Am 26. Februar 2019 – dem bundesweiten Aktionstag der Kampagne Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel – wollen wir in Berlin mit einer bildstarken Aktion unseren Protest gegen Rüstungsexporte in die Öffentlichkeit tragen. Das Bild, das wir gestalten, wird den Verharmlosungen entgegentreten, die Rüstungsexporte der letzten Jahre seien unproblematisch. Von wegen!
In den Kriegen im Jemen und in Syrien werden auch Waffen und Munition aus deutscher Produktion eingesetzt. Das hat die Bundesregierung in den letzten Jahren nicht verhindert – auch nicht durch den jüngsten halbherzigen Lieferstopp an Saudi-Arabien. Das Land führt die Kriegskoalition an, die den Jemen in die größte humanitäre Katastrophe der Welt gebombt hat. Dieser Skandal wird in Deutschland viel zu wenig beachtet – das wollen wir ändern.
Sei dabei, wenn wir die Exporte an Länder aus NATO und EU den Lieferungen an Drittstaaten wie Saudi-Arabien gegenüberstellen!
Wir werden exemplarisch Konflikte in denen deutsche Waffen und Munition zu unermesslichen menschlichen Leid führen, vorstellen: Neben den Kriegen in Jemen und Syrien auch Kolumbien, da genau am 26.2 Februar in Kiel der Prozess gegen den Kleinwaffenhersteller „SIG Sauer“ wegen illegalen Verkaufs von Pistolen in das Bürgerkriegsland beginnt.
Wir bereiten Schilder vor und suchen mindestens einhundert Menschen, die diese ins Bild halten. Komm am 26. Februar um 10 Uhr zum Treffpunkt vor dem Deutschen Bundestag! Von dort aus gehen wir für die Fotoaktion voraussichtlich vor das Bundeskanzleramt.
ZENTRALE (FOTO-)AKTION | 26. FEBRUAR 2019 | 10 UHR TREFFEN VOR DEM BUNDESTAG IN BERLIN