Die Bundesregierung hat Ende April 2012 Angaben über den Umfang von Werbemaßnahmen der Bundeswehr für das Jahr 2011 gemacht. An Veranstaltungen der Jugendoffiziere haben danach insgesamt über 140.000 Schüler teilgenommen, davon rund 90.000 bei Vorträgen an Schulen, rund 9.000 bei Truppenbesuchen und 43.000 bei Veranstaltungen außerhalb der Schule. Außerdem haben Jugendoffiziere 241 Veranstaltungen mit rund 11.000 Lehrern und Lehramtsanwärtern durchgeführt.
Die Wehrdienstberater der Bundeswehr haben insgesamt 10.889 „Informationsvorträge“ an Schulen gehalten und dabei 235.695 Schüler erreicht. An 871 „Truppenbesuchen im Klassenrahmen“ der Wehrdienstberatung nahmen weitere rund 30.000 Schüler teil. Bei 850 Vorträgen an Jobcentern, Arbeitsagenturen und Berufsinformationszentren sind rund 20.000 Teilnehmer, bei weiteren acht „Veranstaltungen mit personalwerblicher Relevanz“ (Jugendzeltlager) sind 7.800 Jugendliche gezählt worden.
Das „Zentrale Messe- und Eventmarketing“ der Bundeswehr hat an sieben Fach- und Verbrauchermessen im Rahmen der „Öffentlichkeitsarbeit“ sowie an 43 Messen und Veranstaltungen für die Personalwerbung teilgenommen. Der Personalwerbung diente auch der Einsatz der „Zentren für Nachwuchsgewinnung“ auf insgesamt 1.511 Veranstaltungen. Dabei würden sich die „personalwerblichen Maßnahmen“ nicht nur an „junge Menschen im Altersband von 17 bis etwa 30 Jahren“ richten, sondern auch an „Multiplikatoren wie Eltern oder Lehrerinnen/Lehrer, die in der Phase der Berufswahlentscheidung junger Menschen eine erhebliche Bedeutung haben.“
http://www.bundeswehr-monitoring.de/militarisierung/bundeswehr-wirbt-und-wirbt-und-wirbt-12744.html
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