Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns: Mit Aktionen, Debatten und auch Erfolgen. So konnten wir die Rüstungsmesse ITEC aus Stuttgart vertreiben, einen zumindest temporären Stopp von Waffenexporten nach Saudi-Arabien erwirken und tausende junge Menschen davon abbringen zur Armee zu gehen und in Auslandseinsätze zu ziehen. Ein umfassender Jahresrückblick über alle Aktivitäten der DFG-VK ist bei 3.500 Mitgliedern und dutzenden aktiven Ortsgruppen unmöglich. Wir beschränken uns daher hier auf eine Aktion/ein Thema pro Monat und verweisen im gleichen Atemzug auf unsere Website sowie auf unseren YouTube-Kanal und unsere Auftritte bei Facebook, Instagram und Twitter, wo es viele weitere Informationen und Berichte über unsere Aktivitäten gibt.
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Friedensjahr 2019!
Liebes DFG-VK-Mitglied und liebe Freundinnen und Freunde des Verbands,
wir haben es geschafft – dank euch! Mit „Frieden geht!“, dem Staffellauf gegen Rüstungsexporte und „unter 18 nie“, den Aktionen gegen Minderjährige in der Bundeswehr, konnten wir beide Projekte unserer letzten Spendenaktion realisieren.
Über 1.100 Kilometer haben wir unsere Botschaft für ein Verbot des Waffenhandels vom Sitz des Schusswaffenherstellers „Heckler & Koch“ in Oberndorf am Neckar bis nach Berlin getragen. Der Druck auf die Bundesregierung, bei dem Thema endlich zu handeln, wächst.
Don’t militarize me! – Vernetzungstreffen junger Friedensaktivist*innen
Vom 26. bis 28. Oktober 2018 findet im nordhessischen Kassel – in den Räumen der Universität auf dem Campus Holländischer Platz (Arnold-Bode-Straße 2, Raum 0408) – ein Treffen friedensbewegter/antimilitaristischer-Aktiver unter 35 Jahren statt. Das Treffen wird vom lokalen AK Zivilklausel, den IPPNW-Studis, JunepA und uns organisiert und ist offen für alle jungen Friedensbewegten/AntimilitaristInnen. Weitere Informationen zum Treffen und zur Anmeldung gibt es hier und das Programm hier:
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Don’t militarize me! – Vernetzungstreffen junger Friedensaktivist*innenDFG-VK Oster-Aktion 2018
Liebes DFG-VK-Mitglied und liebe Freundinnen und Freunde des Verbandes,
wir sind überwältigt! Im vergangenen halben Jahr haben wir unsere Friedensarbeit neu aufgestellt – viele junge Leute sind in unseren Verband gestoßen und bringen neue, frische Ideen mit. Durch die Spenden des vergangenen Weihnachtsspendenaufrufs konnten wir ihr Engagement in den letzten Monaten auch finanziell unterstützen: Seit März arbeitet Kathi Müller für die DFG-VK und ist gerade – wenn ihr das hier lest – rund um die Ostermärsche aktiv. Auch der „Frieden geht!“-Staffellauf kann durch eure Spenden realisiert werden – weitere finanzielle Unterstützung dafür würde uns bei der Umsetzung dennoch sehr helfen!
1,572 Billionen Euro wurden 2016 weltweit für Militär ausgegeben. In Zeiten, in denen die Politik auf Aufrüstung setzt, die atomare Bedrohung weiter zunimmt und der Krieg in Syrien immer weiteres Leid verursacht, ist es umso wichtiger, sich für Alternativen – Abrüstung, Diplomatie sowie zivile und gewaltfreie Konfliktlösung – einzusetzen: Auf der Straße bei Protestaktionen, auf parlamentarischer und Parteien-Ebene und auch international. All das machen wir von der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“.
So konnten wir im vergangenen Jahr den Beschluss der Vereinten Nationen, einen Atomwaffenverbotsvertrag von 122 Staaten, feiern, für den wir uns lange Zeit eingesetzt haben – und kurz darauf auch den Friedensnobelpreis. Des Weiteren konnten unsere Aktiven den Bau einer Munitionsfabrik in Baden-Württemberg verhindern und es gab unzählige Aktionen gegen die Werbung des Militärs an Schulen und bei Berufsmessen. Unsere Friedensarbeit hat aktuell viel Schwung – die Aktivitäten und auch die Mitgliedszahlen steigen.
Und damit es so weitergehen kann, brauchen wir deine Unterstützung: Konkret gibt es zwei Projekte, für die wir uns eine Stärkung wünschen würden. Bitte schau dir beide Projekte unten an und entscheide, welches du unterstützen möchtest!
Friedensschluss von Brest-Litowsk 1918: ein Lehrstück der Geschichte
Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) erinnert im 100. Jahr seit dem Ende des Ersten Weltkriegs an den Friedensvertrag von Brest-Litowsk. Dieser Vertrag zwischen den Mittelmächten (Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien, Osmanisches Reich) und Sowjetrussland wurde am 3. März 1918 unterzeichnet. Wir betrachten die historischen Ereignisse und ziehen Parallelen zur Gegenwart.
Den Krieg zu beenden, war eine der Forderungen der russischen Oktoberrevolution gewesen. Bereits am Tag nach dem bewaffneten Aufstand vom 25. Oktober (7. November) 1917 hatte der Allrussische Sowjetkongress das „Dekret über den Frieden“ beschlossen und alle kriegführenden Staaten zum Waffenstillstand und zur Aufnahme von Friedensverhandlungen aufgerufen. Lediglich die Mittelmächte zeigten sich interessiert. Sie hofften auf Ruhe an der Ostfront und freie Hand für die Kriegsentscheidung im Westen. Sowjetrussland hoffte auf Frieden, der die Sowjetmacht sichern sollte.
Neue ZivilCourage erschienen!
Das Heft enthält diese Artikel, die markierten sind hier direkt online abrufbar:
- Kathrin Vogler: Pazifistische Standortbestimmung und Perspektiven
- Margot Käßmann: „Bertha von Suttner ist mir ein Vorbild“
- Guido Grünewald: Frieden ist machbar! 125 Jahre DFG
- Abschlussresolution des Bundeskongresses
- Bernd Drücke:
- Licht und viel Schatten
- Die Wahlergebnisse für den BundessprecherInnenkreis, die Geschäftsführung und weitere Funktionen