Erst Nazis, dann Franzosen und seit 60 Jahren die GIs. In der der Garnisonsstadt Baumholder geht ohne Militär gar nichts. Nun will die US-Armee abrücken.von Marlene Halser
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin US-Armee räumt Kaserne in Rheinland-Pfalz: Lieber Ami, bitte bleib hier!Militärstützpunkte
Nein zur deutschen Beteiligung am NATO-Raketenabwehrschild
NaturFreunde Deutschlands: NATO und Bundesregierung setzen neue Rüstungsspirale in Gang
Zum Vorhaben der Bundesregierung, sich mit Patriot-Raketensystemen am geplanten NATO-Raketenabwehrschild zu beteiligen, erklärt Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands:
Die Bundesregierung treibt Europa in ein neues Wettrüsten, wenn sie die geplante Beteiligung am NATO-Raketenabwehrschild tatsächlich verwirklicht. Seit mehr als 20 Jahren fordert die US-Administration die Schaffung eines Raketenabwehrschirms über Europa. Offiziell wurde und wird der als „Verteidigungsmaßnahme“ dargestellt. In Wahrheit aber geht es den USA und der NATO um einen strategischen Vorteil gegenüber Russland. Derartige Planungen führen deshalb nicht zu einer Zunahme an Sicherheit in Europa, sondern zu einer Zunahme der Gefährdung Deutschlands als potenziell zentralem europäischen Kriegsschauplatz.
Kein Raketenkommando in Ramstein!
„Die Bundesregierung knickt wieder einmal vor angeblichen Bündniszwängen ein, wo stattdessen risikobewusste Politik und kooperative Diplomatie geboten wären“, kommentiert *Paul Schäfer*, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den Beschluss, in Ramstein das Kommando des NATO-Raketenschildes einzurichten. Schäfer erklärt weiter:
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Kein Raketenkommando in Ramstein!Flüchtlinge unerwünscht: Europas Geschäfte mit Gaddafi
Ein Bericht über die Situation von Flüchtlingen auf dem weg nach Europa aus den Lagern in Libyen bei ZDF Frontal 22
von Reinhard Laska und Christian Rohde
Antimilitaristisches Camp in Schweden
Internationales Aktionstreffen vom 22. bis 29. Juli
von Marion Küpker
http://www.zc-online.de
(für Zivilcourage 1-2011)
Das schwedische Netzwerk Ofog lädt im kommenden Sommer zu einem internationalen Aktionscamp ein. Während wir hier in Deutschland den Bombenabwurfplatz „Bombodrom“ erfolgreich verhindern konnten, finden Nato-Militärübungen bereits in Nordschweden auf Europas größtem Testgelände, dem North European Aerospace Testrange (Neat), statt. Zwischen den Städten Lulea und Kiruna, auf dem Land der indigenen Sami und der Rentiere, bedeckt Neat zirka 24.000 Quadratkilometer. Kampfflugzeuge haben hier die Möglichkeit, 350 Kilometer in eine Richtung zu fliegen. Auch im Sommer 2010 nutzte die US-Luftwaffe das Gebiet für Bombenabwurf-Übungen. 2009 unternahm die Nato Response Force ihr größtes europäisches NATO-Luftmanöver: Lufteinheiten aus Finnland, Italien, Norwegen, Polen, Portugal, Großbritannien, Türkei, Deutschland und den USA nahmen neben Schweden daran teil.
Schweden: Protest gegen Bombodrom
Von Gregor Putensen
Ab Montag gemeinsame Manöver mit USA
Ungeachtet des formal militärbündnisfreien Status Schwedens ließ sich die im militärischen Fahrwasser der USA treibende Regierung in Stockholm vom Pentagon nicht zweimal bitten und beraumte im Vidsel-Gebiet nördlich von Lulea amerikanisch-schwedische Bombenabwurfübungen an.
Ab Montag sollen 20 US-Kampfflugzeuge samt 250 Mann Bodenpersonal zusammen mit den schwedischen Luftstreitkräften zwei Wochen lang ihre Treffsicherheit und ihr Zusammenwirken üben. Ihr »Bombodrom« ist das der samischen Urbevölkerung zugehörige Gebiet Nordschwedens.
Die von der schwedischen Regierung im April bekannt gegebene Entscheidung darüber blieb vage und sprach davon, dass lediglich die Verwendung von »Bomben ohne Sprengwirkung geplant« sei.