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Bertha von Suttner Stiftung

27.05.2022

Bundeskongress in kriegerischen Zeiten

Über 100 Delegierte haben sich am vergangenen Wochenende in Duisburg auf dem 23. Bundeskongress der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) ausgetauscht: Über den russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die Klimakatastrophe und Repressionen gegen Friedensaktivist*innen in Deutschland.

Ziele und Überzeugungen

„Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.“ Diesen Satz aus ihrer Grundsatzerklärung bekräftigen am letzten Wochenende die Teilnehmenden des Bundeskongresses der DFG-VK, der ältesten deutschen Friedensorganisation.

In ihrer Abschlussresolution verurteilten sie den russischen Angriffskrieg und forderten das Töten umgehend zu beenden: „Militarismus, Bellizismus und Nationalismus muss Einhalt geboten werden. Die DFG-VK setzt sich dafür ein, dass eine neue Entspannungspolitik eingeleitet wird, die die Sicherheitsinteressen aller Staaten berücksichtigt. Sicherheit ist neu zu denken und in eine zivile Außenpolitik umzusetzen. Nur gemeinsam kann die Menschheit in Frieden überleben.“

Gäste des Kongresses

Inhaltlichen Input gaben am Kongress-Wochenende der junge Fridays for Future-Aktivist Maurice Conrad und Yurii Sheliazhenko von der „Ukrainischen Pazifistischen Bewegung“.

Unterstützung von Kriegsverweigerer*innen

Zur Unterstützung russischer Kriegsdienstverweigerer*innen wurden von der DFG-VK am Samstag im Rahmen des Bundeskongresses 8.000 Euro an ein Projekt der finnischen Friedensorganisation Aseistakieltäytyjäliitto (AKL | deutsch: Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen) und der russischen Organisation Движение сознательных отказчиков (MCO | deutsch: Bewegung der Kriegsdienstgegner*innen) gespendet. Damit soll jungen Russ*innen dabei geholfen werden sich dem Dienst im Militär zu entziehen – beim Angriffskrieg auf die Ukraine setzte das russische Militär bereits Wehrdienstleistende ein.

Workshops

In Workshops wurden den Bundeskongress-Teilnehmenden Aktionsformen wie beispielsweise „Adbusting“ vorgestellt, bei der Militär-Werbung satirisch verändert oder karikiert wird. Außerdem gab es Arbeitsgruppen zum Thema Waffenexporte, Friedensbildung, der Konversion militärischer Areale sowie zum Konzept „Sicherheit neu denken“.

Wahlen

Auch einige Formalia des 1892 in Berlin gegründeten Vereins wurden auf dem Kongress bearbeitet: Jürgen Grässlin, Thomas Carl Schwoerer, Christoph Neeb, Jan Sander und Marius Pletsch wurden erneut in den Bundessprecher*innenkreis gewählt. Neu hinzugewählt wurden Hauke Thoroe, Shari Kohlmeyer, Fabian Grote, Adrián Villa Urrego und Ralf Buchterkirchen. Die Hälfte der Bundessprecher*innen ist 30 Jahre alt oder jünger; die optimale Besetzung aus erfahrenen und jüngeren Mitgliedern, die sich bestens ergänzen. Als politischer Geschäftsführer wurde Michael Schulze von Glaßer wiedergewählt.

Ludwig-Baumann-Preis

Im Rahmen des Kongresses wurde erstmals der Ludwig-Baumann-Preis für außerordentliches Friedensengagement trotz staatlicher Verfolgung an zwei Preisträger*innen vergeben. Bei der ersten Preisträgerin, der Jura-Studentin Frida Henkel aus Berlin, gab es Hausdurchsuchungen, nachdem sie Werbung der Bundeswehr im öffentlichen Raum kreativ veränderte. Der zweite Preisträger, Wilfried Porwol aus Kleve, stand bereits mehrfach wegen der Umgestaltung eines Kriegerdenkmals, auf dem u.a. ein Hitler-Zitat zu sehen war und deutsche Soldaten des 1. und 2.Weltkriegs als Helden gefeiert werden, vor Gericht.
Der Preis ist nach dem Wehrmachtsdeserteur Ludwig Baumann (1921-2018) benannt. Das DFG-VK Ehrenmitglied gründete 1990 die “Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.“ und erreichte 2002 die Aufhebung der Unrechtsurteile gegen Deserteure, sogenannte Wehrkraftzersetzer, Selbstverstümmeler und andere Opfer der NS-Militärjustiz.

Zukunft

„Es war ein anstrengender aber sehr informativer Kongress“, fasst DFG-VK Bundeskassierer Christoph Neeb das Wochenende zusammen. Man habe in diesen politisch schwierigen Zeiten die Weichen für die Zukunft gestellt: „Trotz des heftigen Gegenwinds werden wir uns weiter gegen Krieg und Aufrüstung und für Frieden und Abrüstung einsetzen.“


Pressemitteilung der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) vom 27. Mai 2022

Kontakt

Michael Schulze von Glaßer
Politischer Geschäftsführer der DFG-VK

+4917623575236
svg@dfg-vk.de

Kategorie: Abrüstung und Konversion, Aktuelle Kriegsgebiete, Allgemein, Anti-Militarisierung, Atomwaffen abschaffen, Bertha von Suttner Stiftung, Kriege & Konflikte, Kriegsdienstverweigerung, Kriminalisierung von Kriegsgegner*innen, Pazifismus und Antimilitarismus, Pressemitteilung, Stoppt den Waffenhandel, Theorie & Praxis, Waffen & Rüstung Stichworte: Bundeskongress, Duisburg, Kriegsdienstverweigerung, Ludwig Baumann, Russland

18.02.2022

Fundraiser*in für die Bertha von Suttner-Stiftung gesucht

Die Bertha-von-Suttner-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur – speziell zu Vorhaben, die sich mit der Erforschung und Überwindung von Kriegsursachen sowie mit Formen gewaltfreier Konfliktbearbeitung befassen.

Die Bertha-von-Suttner-Stiftung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine*n (m/w/d)

Fundraising-Verantwortliche*n

(variabel 5h/Woche auf 24 Monate oder 10h/Woche auf 12 Monate)

Das Logo der Bertha von Suttner-Stiftung

Die Bertha-von-Suttner-Stiftung hat Defizite bei der Akquise von Spendengeldern: Potenziale und moderne Entwicklungen beim Fundraising wurden bislang weitgehend nicht genutzt; die Pflege und Betreuung der bestehenden Spender*innendatenbank kann nicht im ausreichenden Maße geleistet werden; Materialien zur Spender*innenakquise und testamentarischen Erwähnung sind wenig ansprechend gestaltet.

Nachdem die Bertha-von-Suttner-Stiftung 2021 ihre Homepage erneuert hat, gilt es nun, die zur Verfügung stehenden Mittel zu investieren, um Spendengelder zu akquirieren und den Stamm an Zustiftungen auszubauen. Das ist eine langfristige Arbeit, die sich über den Verlauf von zwei Jahren entwickeln soll.

Ziel ist dabei stets, die Möglichkeiten zur Finanzierung von wissenschaftlichen Friedensprojekten im Rahmen der Satzung der Bertha-von-Suttner-Stiftung zu erweitern. Eine erfolgreiche Akquisearbeit hilft, die Arbeit der Stiftung auf lange Sicht zu garantieren und auszubauen, und kann die Stelle der*des Fundraisingbeauftragten dauerhaft zu etablieren helfen.

Zielgruppen und Aufgaben für die Akquise
  • Menschen, die der Friedensarbeit nahestehen und diese Arbeit unterstützen wollen
  • Hauptaugenmerk auf Großspender*innen >250 Euro zur Finanzierung laufender Projekte der Stiftung
  • Mögliche Spender*innen testamentarischer Erbschaften
  • Zustiftungen, um das Stiftungsvermögen zu erhöhen
  • Ausbau der Werbematerialien und Einsatzmöglichkeiten, um für Spenden zu werben
  • Layout und Design des Spendenauftritts der Stiftung

Ihre Kenntnisse/Bereitschaft
  • Sie bringen Know-how über aktuelle Methoden und Möglichkeiten des Fundraisings mit, oder sind bereit (sofern noch nicht vorhanden), evtl. eine Fortbildung im Rahmen der Anstellung zu besuchen.
  • Sie besitzen Fundraising-Kenntnisse zur Anwendung auf Social-Media-Plattformen.
  • Sie haben ausreichend Kenntnisse und Erfahrung in der Erstellung von Spendenbriefen.
  • Sie sind bereit, im angemessenen Umfang Recherchen durchzuführen und die Umsetzung neuer technischer Möglichkeiten (Online-Tools) auf der Homepage zu begleiten.

Zusätzlich begrüßt werden:

  • Sie bringen Graphik- bzw. Layoutprogrammkenntnisse für die Erstellung einer Broschüre und weiterer Materialien (z.B. Flyer oder eines Videos) mit.
  • Sie haben Kenntnisse im Aufbau (und der Pflege) einer Spender*innendatenbank zur langfristigen Nutzung unter Einsatz spezieller Software.

Unser Angebot
  • Werkvertrag
  • Flexible Arbeitszeiteinteilung und flexible Gesamtlaufzeit des Vertrages im Gesamtumfang von 520h nach Wünschen der Bewerber*in
  • Enge Begleitung der Fundraising-Arbeit durch Vorstand und Kassierer

Die Bertha-von-Suttner-Stiftung bekennt sich zu einer diversen Gesellschaft und erkennt die strukturellen Diskriminierungen von Menschen aufgrund des Geschlechts und anderer zugewiesener Gruppenmerkmale – auch auf dem Arbeitsmarkt – an. Frauen*, BIPoC, Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit herausfordernden Erwerbsbiographien werden daher bei gleicher Qualifizierung präferiert eingestellt.

Bewerbungen senden Sie bitte mit dem Betreff „Bewerbung Fundraisingstelle“ bis zum 18. März 2022 an post@bertha-von-suttner-stiftung.de. Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich Ende März/Anfang April statt.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Weiterführende Links

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Kategorie: Bertha von Suttner Stiftung, Theorie & Praxis Stichworte: Bertha von Suttner, Bertha-von-Suttner-Stiftung, Fundraising, Jobangebot

04.02.2019

Jetzt bewerben! Junge Delegation gegen Atomwaffen bei der UN in New York

Die DFG-VK schickt in diesem Jahr ein Jugenddelegation zu den Vereinten Nationen nach New York. Damit möchten wir jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich zusätzlich zu ihrem aktivistischen Engagement gegen Atomwaffen auch dort einbringen zu können, wo die Entscheidungen gefällt werden.

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Kategorie: Atomwaffen abschaffen, Bertha von Suttner Stiftung, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: atomwaffenfrei, Delegation

07.06.2018

Bertha von Suttners Erbe: Kein(en) Tag der Bundeswehr

Am Samstag (9. Juni 2018) will sich die deutsche Armee an 16 Standorten beim „Tag der Bundeswehr“ feiern. Dabei geht es vor allem darum neue Rekrutinnen und Rekruten zu gewinnen und die Bevölkerung für Auslandseinsätze zu begeistern. Und das ausgerechnet am 175. Geburtstag der am 9. Juni 1843 geborenen Pazifistin und Gründerin der „Deutschen Friedensgesellschaft“, Bertha von Suttner – die Organisation plant vielerorts Proteste.

 Mehr als 4.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten befinden sich aktuell von Afghanistan bis Mali, vom Kosovo bis zur Küste Somalias in Auslandseinsätzen. Obwohl die Einsätze weder die Lage der Menschen in den betroffenen Ländern verbessern, noch in Deutschland für mehr Sicherheit – weniger Terrorgefahr – sorgen, setzt die Bundesregierung auf ein „Weiter so“. Dabei soll der Wehretat in den kommenden Jahren nahezu verdoppelt werden. Die deutsche Bevölkerung trägt diesen Kurs – laut Meinungs-Umfragen – nicht mit. Statt dies zu akzeptieren versucht die Bundesregierung die Menschen mit einem Millionen-Euro teuren Werbetag vom Militär zu „überzeugen“: Zum vierten Mal in Folge findet im Juni der „Tag der Bundeswehr“ statt.

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Kategorie: Anti-Militarisierung, Bertha von Suttner Stiftung, Pressemitteilung Stichworte: Protest, Tag der Bundeswehr

13.10.2015

Neue Kriege und die Zukunft des Pazifismus

Öffentliche Podiumsdiskussion von DFG-VK Bundesverbandes und Bertha-von-Suttner-Stiftung

Freitag, 23. Oktober, 20 Uhr, Jugendherberge Mannheim, Rheinpromenade 21

Die weltpolitische Lage ist von einer Vielzahl von furchtbaren Kriegen und Konflikten geprägt. Häufig wird daraus aber nicht der Schluss gezogen, dass die militärische „Lösung“ von Konflikten offensichtlich untauglich und zum Scheitern verurteilt ist. Dagegen wird Pazifismus als schöne, doch weltfremde Idee belächelt. Mehr noch: Der Orientalist und Schriftsteller Navid Kermani äußerte, die Haltung der Pazifisten sei verantwortungslos oder gar verbrecherisch, weil sie sich nicht für die militärische Bekämpfung des IS einsetzten und Waffenlieferungen an die Peschmerga ablehnten. Heiner Geißler provozierte 1983 mit der Äußerung der Pazifismus habe Ausschwitz erst möglich gemacht.

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Kategorie: Bertha von Suttner Stiftung, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Podiumsdiskussion

03.07.2012

Förderprojekte der Bertha-von-Suttner-Stiftung

Jedes Jahr fördert die Bertha-von-Suttner-Stiftung eine Reihe von friedenswissenschaftlichen und friedenspolitischen Projekten. Einige Projekte aus den letzen Monaten sind durch die Berichterstattung in der Zivilcourage bereits bekannt wie z.B. der Kongress „Organisiert die Welt“ zum 100. Jahrestag der Verleihung des Friedensnobelpreises an den Alfred Hermann Fried, den Mitgründer der DFG. Zwei andere Projekte, an denen die Breite der geförderten Inhalte und Methoden deutlich wird, sollen hier nun kurz vorgestellt werden.

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Kategorie: Bertha von Suttner Stiftung, Theorie & Praxis Stichworte: Afghanistan-Konferenz, Förderprojekte

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