Tagung des DFG-VK Landesverbandes Baden-Württemberg am 16.04.2016 im Gedenken an den zweiten Todestag von Ulli Thiel. Pazifismus war für ihn Berufung. Friedensarbeit ein Leben lang – in der Öffentlichkeit, ob daheim in Karlsruhe, in Baden-Württemberg oder auf Bundesebene. Ulli Thiel hat zusammen mit seiner Frau Sonnhild bis zu seinem Tod am 10. April 2014 maßgeblich zur Verbreitung gewaltfreier Ideen in Baden-Württemberg beigetragen.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin 16.04.16 Tagung: „Frieden schaffen ohne Waffen. Pazifismus gestern heute und morgen“Theorie & Praxis
Keine Spenden für das „Deutsche Rote Kreuz“!
Die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) wendet sich gegen eine aktuelle Werbekampagne des DRK und fordert dazu auf, der Hilfsorganisation kein Geld zu spenden, solange sie mit dem Militär kooperiert. Aktionswebsite gestartet: www.deutsches-rotes-kreuz.net
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Keine Spenden für das „Deutsche Rote Kreuz“!Spendenaufruf: Für eine starke Friedenspolitik 2017!
Liebe Freundinnen und Freunde der DFG-VK und liebe Verbands-Mitglieder,
im kommenden Jahr werden wir als Deutsche Friedensgesellschaft (DFG) 125 Jahre alt – ein Grund zum Feiern! Wir haben den deutschen Kaiser und seine Armee, die Reichswehr der Weimarer Republik und die Wehrmacht der Nationalsozialisten überstanden – immer haben wir uns für Frieden engagiert. Im Kalten Krieg setzten wir uns trotz aller Widerstände gegen den Atomtod und den Vietnamkrieg sowie für die Entspannungspolitik, eine internationale Abrüstung und das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein. Auch aktuell leben wir angesichts der Kriege im Nahen Osten und dem neuen Säbelrasseln zwischen Ost und West in friedenspolitisch heiklen Zeiten. Daher müssen wir unsere Stimme heute umso lauter erheben und auf der Straße und in politischen Räumen gegen Krieg und für Abrüstung und zivile Konfliktlösung sprechen. Dafür braucht es eine starke DFG-VK!
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Spendenaufruf: Für eine starke Friedenspolitik 2017!Verhandelt mit dem IS!
Die Friedensbewegung hat keine Ideen zum Syrienkrieg?
Falsch, hier ist eine von DFG-VK-Bundessprecher Thomas Carl Schwoerer.
Vergangene Woche warf Elias Perabo in der ZEIT der Friedensbewegung vor, sich weniger um Friedenslösungen für Syrien zu kümmern als um Kritik an westlichen Militäreinsätzen. Das stimmt nicht. Unser Verband hat sich nicht nur schon Anfang 2012 dafür ausgesprochen, gewaltlose syrische Oppositionelle mit Satellitentelefonen, Laptops, Stromgeneratoren und Medizin zu unterstützen. Wir geben auch inhaltliche Impulse: Wer Frieden will, muss mit seinen Feinden verhandeln, nicht nur mit seinen Freunden. Das setzt Mut voraus. Konkret: Verhandlungen auch mit dem IS.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Verhandelt mit dem IS!Kein deutscher Kriegseinsatz in Syrien!
Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) verurteilt den geplanten Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien. „Krieg gegen Terror“ bringt nichts.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Kein deutscher Kriegseinsatz in Syrien!Friedenspolitische Forderungen des Bundesausschusses Friedensratschlag 2016
verabschiedet am 4.12.2015
Die weltpolitische Lage hat sich 2015 dramatisch zugespitzt:
So viele Menschen wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – über 60 Millionen – sind auf der Flucht. Angriffskriege von NATO-Staaten, „Stellvertreterkriege“, wirtschaftliche Ausbeutung, „Freihandel“ und globale Erderwärmung sind Ursachen dafür. Waffenexporte – auch aus Deutschland – schufen erst die Voraussetzung, um Konflikte in den Ländern des Südens gewaltsam austragen zu können. Die Menschen fliehen vor Krieg und Verfolgung, aus Not und Perspektivlosigkeit.
Ergebnis der von westlichen Staaten geführten Kriege wie in Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien ist die Zunahme terroristischer Anschläge weltweit. Rache als Triebfeder einer militärischen Reaktion auf die verbrecherischen Anschläge in Paris ist jedoch ein schlechter Ratgeber. Sie führt zur Eskalation von Gewalt, wo intensive Polizeiarbeit und Strafverfolgung nötig sind. Der bedeutende eigene Anteil „des Westens“ an den Zerstörungen muslimischer Gesellschaften verschwindet hinter der Nebelwand von Hysterie und Kriegsgeschrei.
Die westlich-russischen Beziehungen stecken trotz der Annäherungen im Iran und Syrien weiter in einer tiefen Krise. Mit ihrer ökonomischen und militärischen Übermacht versuchen die NATO-Staaten, Russland ihre Politik aufzuoktroyieren. Statt Kooperation zu üben, droht weiterhin die Konfrontation.
Umso mehr gilt es, einer Entwicklung Einhalt zu gebieten, welche die Welt erneut unter das Damoklesschwert absichtlicher oder versehentlicher Zerstörung bringt. Wir müssen als Friedensbewegung Wege aus der Kriegslogik und Schritte für eine Friedenspolitik erarbeiten und politischen Druck aufbauen. Denn Krieg ist der Weg in die Katastrophe.
Neben unseren traditionellen Aktivitäten unterstützen wir Aktionen anderer gesellschaftlicher Bewegungen, wie den Kampf gegen die sogenannten Freihandelsabkommen, gegen Demokratieabbau, Neofaschismus und Rassismus sowie für Solidarität mit MigrantInnen. Wir unterstützen jährlich wiederkehrende Aktionen, wie die Ostermärsche, die Hiroshima- und Antikriegstage sowie die Proteste und Gegenveranstaltungen zur „Münchener Sicherheitskonferenz“.
Unserem Selbstverständnis als Bundesausschuss Friedensratschlag entsprechend wollen wir mit den Forderungen für das Jahr 2016 Anregungen geben für örtliche, regionale und bundesweite Aktionen, zu denen auch eigene Aufruftexte gehören. Wir verstehen diese Forderungen deshalb als Arbeitsgrundlage für Ostermarschaufrufe und andere aktionsorientierte Texte.
Unsere Themen und Forderungen in 2016 sind:
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