Liebes DFG-VK-Mitglied, liebe*r Freund*in des Verbandes,
die Corona-Pandemie setzt uns allen zu. Und was machen die Regierungen und Militärs? Sie rüsten auf! Als würden Panzer und Bomben gegen die Pandemie und andere bedenkliche Entwicklungen wie den Klimawandel etwas nützen. Ganz im Gegenteil stehen die wachsenden Ausgaben für das Militär in Konkurrenz zu Ausgaben in zivilen Bereichen, in denen immer wieder Geld fehlt.
Wir setzen uns für die tatsächliche Sicherheit der Menschen ein und engagieren uns für Abrüstung und Gewaltfreiheit. Leider verfügen wir dabei nicht über riesige finanzielle Mittel. Allein für Werbung gibt die Bundeswehr jährlich 35 Millionen Euro aus – das ist 100-Mal so viel wie der jährliche Gesamthaushalt der DFG-VK!
Um dem Militär trotzdem etwas entgegensetzen zu können, bitten wir dich um Unterstützung für zwei unserer Projekte (siehe unten).
Zum einen wollen wir in Zukunft wieder verstärkt gegen die Werbung der Bundeswehr im öffentlichen Raum vorgehen und den neuen freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz anprangern. Zum anderen wollen wir die Bundesregierung mit Aktionen und Gesprächen dazu bewegen, dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten – mit der Folge, dass die letzten US-Atombomben aus Deutschland abgezogen werden. Wir hoffen auf deine Unterstützung!
Wir wünschen dir frohe Feiertage und ein friedliches neues Jahr,
Kathi Müller (Bundessprecherin der DFG-VK)
P.S.: Für Spenden ab 100 Euro gibt es als Dankeschön – solange der Vorrat reicht – unseren auf 100 Exemplare limitierten DFG-VK-Tischkalender 2021 mit Erfolgen aus der Friedensbewegung!
Du hast die Möglichkeit mit deiner Spende zu beeinflussen, in welchem Umfang wir an unseren zwei ausgewählten Projekten arbeiten und somit unsere angestrebten Ziele erreichen können. So einfach gehts:
1. Schau dir die beiden Projekte (unten) an.
2. Entscheide dich, welches Projekt dir wichtig ist und du gerne fördern möchtest – jeder Euro zählt!
3. Geh auf unsere Spendenseite www.dfg-vk.de/spenden (per Lastschrift, GiroPay) oder klicke den PayPal-Link um uns eine Spende zukommen zu lassen. Gib in dem jeweiligen Formular das Projekt-„Stichwort“ an, für das deine Spende eingesetzt werden soll.
ATOMWAFFEN ABSCHAFFEN! – Für die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages
Stichwort: Atomwaffen
Spendenziel: 10.000
2017 haben 122 Staaten bei den Vereinten Nationen in New York den Atomwaffenverbotsvertrag verabschiedet. 50 Staaten müssen den Vertrag ratifiziert haben, damit er dann 90 Tage später in Kraft tritt. Im September 2020 waren es bereits 46 Staaten – wenn du das hier liest, sind es hoffentlich schon 50! Leider gehört die Bundesrepublik Deutschland nicht zu den Unterzeichnerstaaten – die Bundesregierung hält eisern an den in Büchel gelagerten Atombomben fest. Die sollen im Rahmen der nuklearen Teilhabe im Ernstfall von Pilot*innen der Bundeswehr abgeworfen werden.
Mit dem Inkrafttreten des UN-Atomwaffenverbotsvertrags wächst der Druck auf die Bundesregierung, den Vertrag zu unterzeichnen und die todbringenden Bomben aus Deutschland abzuziehen. Wir wollen den Druck weiter erhöhen und in den nächsten Monaten verstärkt Aktionen durchführen und Gespräche mit Entscheider*innen führen. Deutschland muss Teil solcher wichtigen internationalen Abrüstungsverträge sein!
Um Aktionsmaterialien zu finanzieren sowie Druck auf die Bundesregierung auszuüben – sowohl hierzulande als auch über internationale Institutionen wie die UN – sammeln wir Spenden.
KEIN WERBEN FÜRS STERBEN! – Militär-Werbung etwas entgegensetzen
Stichwort: Bundeswehr
Spendenziel: 7.500
„Mach, was wirklich zählt“, mit diesen und anderen „hippen“ Sprüchen versucht die Bundeswehr seit geraumer Zeit neuen Nachwuchs zu finden. Egal ob mit Plakaten im öffentlichen Raum, Rekrutierungsterminen in Schulen oder Werbe-Serien im Internet: Das Militär wirbt massiv um neue Soldat*innen – und ist dabei besonders skrupellos. Selbst Jugendliche werden mit der Werbung gezielt angesprochen. Allein im vergangenen Jahr wurden über 1.700 17-Jährige von der Bundeswehr an der Waffe ausgebildet. Die Zahl der minderjährigen Rekrut*innen steigt schon jetzt – und mit dem vor kurzem eingeführten neuen „Freiwilligen Heimatwehrdienst“ will Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Zahl weiter erhöhen.
Wir wollen der Armee-Werbung verstärkt etwas entgegensetzen: Etwa mit kreativen Aktionen wie Adbusting, bei dem Werbeplakate der Bundeswehr kreativ verändert werden. Auch wollen wir vermehrt Protestaktionen bei Werbeveranstaltungen des Militärs organisieren. Und wir wollen die Parteien – mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 – dazu bewegen, dass sie es der Bundeswehr in Zukunft untersagen, überhaupt Minderjährige auszubilden.
Um Materialien für die kreativen Aktionen zu bezahlen, Proteste zu ermöglichen und die politische Arbeit in diesem Bereich voranzutreiben, werben wir um Spenden.