Spiegel online berichtet am 17. März 2013, die Bundeswehr habe „bereits 2010 (…) Aufständische in Afghanistan mit Hilfe einer US-Drohne töten lassen“. Demzufolge soll es am 11. November 2010 „auf Anforderung deutscher Isaf-Kräfte“ zum Einsatz einer Kampf-Drohne der US-Streitkräfte gekommen sein, wobei im Distrikt Chahar Darreh „vermutlich vier Angehörige der regierungsfeindlichen Kräfte getötet“ worden seien.
Dies gehe aus einer „vertraulichen Stellungnahme“ des Staatssekretärs Thomas Kossendey auf Anfrage eines Bundestagsabgeordneten hervor. Spiegel online zitiert ferner die Einschätzung des betreffenden Abgeordneten, dass es „keine Fähigkeitslücke der Nato bei der bewaffneten Luftunterstützung“ gebe, eine „eilige Anschaffung“ bewaffneter Drohnen also auch nicht notwendig sei. Der Bericht verweist darauf, dass die USA Drohnen bereits jetzt „auch zur gezielten Tötung von Terrorverdächtigen außerhalb von Kriegsgebieten“ nutzen würden und dabei beispielsweise in Pakistan auch den Tod Unbeteiligter in Kauf nähmen.
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