In der Ausgabe 4/00 der antimilitarismus-information ist ein Beitrag zur Militärsteuerverweigerung nachzulesen:
Während auch 1999 rund 165 000 junge Männer (ca. 34% der Wehrpflichtigen) den Kriegsdienst mit der Waffe aus Gewissensgründen verweigerten, gibt es im Bereich des „Kriegsdienstes mit der Steuer“ nach wie vor keine rechtlichen Möglichkeiten zur Gewissensentlastung. Seit Jahren arbeitet allerdings eine internationale Bewegung auf eine parlamentarisch-rechtliche Regelung von Rüstungssteuerverweigerung hin. Darüberhinaus lassen sich die bisherigen Erfahrungen zu konkreten Vorschlägen der Steuerverweigerung zusammenfassen.(1)
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Im Inneren der Erde verschwinden – Kinder sind keine Soldaten
Kinder sind nicht nur zivile Opfer in Kriegen und bewaffneten Konflikten, sie werden auch als Kindersoldaten erbarmungslos missbraucht.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Im Inneren der Erde verschwinden – Kinder sind keine SoldatenDer Nichtverbreitungsvertrag für Kernwaffen
Der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) von 1968 ist das Fundament des internationalen nuklearen Nichtverbreitungs- und Abrüstungsregimes.
Er verpflichtet die am Vertrag teilnehmenden Kernwaffenstaaten (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien) auf das Ziel vollständiger nuklearer Abrüstung – im Gegenzug zum Nuklearwaffenverzicht der Nichtkernwaffenstaaten. Darüber hinaus vereinbart er die Zusammenarbeit der Vertragspartner bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie.
Satzung der Bertha-von-Suttner-Stiftung
§ 1 Name, Rechtsform
(1) Die Stiftung führt den Namen Bertha von Suttner Stiftung der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegnerlnnen (DFG-VK e.V.).
(2) Sie ist eine nichtrechtsfähige Stiftung in Verwaltung des DFG-VK Bildungswerks NRW e.V. mit Sitz in Dortmund und wird folglich von diesem im Rechts- und Geschäftsverkehr vertreten.
§ 2 Stiftungszweck
(1) Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Kultur: Dabei sollen insbesondere solche wissenschaftlichen und kulturellen Vorhaben unterstützt werden, die sich mit der Erforschung und Überwindung von Kriegsursachen sowie mit Formen gewaltfreier Konfliktbearbeitung befassen.
Auf in die konkrete Auseinandersetzung mit der Bundeswehr
Strategische Überlegungen für Ansätze der Friedensbewegung von Tobias Pflüger
1. Aktueller Rückblick: Ostermärsche
Die Ostermärsche 1998 liegen hinter uns. Sie waren je nach regionaler Betroffenheit und thematischer Schwerpunktsetzung schlecht, mäßig oder ordentlich besucht. Ein Highlight wie 1997 mit 5 000 (!) DemonstrantInnen in Calw am Stationierungsort der Elitekampftruppe Kommando Spezialkräfte (KSK) ist uns als Friedensbewegung dieses Jahr nicht geglückt. Das hatte im konkreten Fall Calw im wesentlichen zwei Gründe: Die politischen Konstellation (vor Ort) waren diesmal sehr schwierig und das Wetter war total beschissen (ein Ostermarsch im Schneesturm!).
Ruf aus Dresden – 13. Februar 1990
Am 13. Februar 1945 – wenige Wochen vor Ende des bereits entschiedenen Krieges – legten Luftangriffe auch die Dresdner Frauenkirche in Trümmer. Jahrzehntelang war diese Ruine Anklage und Mahnmal für alle friedliebenden Menschen. In der schweren Zeit politischer Bedrückung und weltweiter Hochrüstung haben junge Menschen immer wieder brennende Kerzen auf die Ruine gestellt. In gewaltlosem Protest wollten sie Hoffnungszeichen setzen für eine Zeit des Friedens, der Gerechtigkeit und der Bewahrung des Lebens.
Doch der weitere Verfall der Ruine ist nicht aufzuhalten. Ihre Sicherung und Erhaltung würde umfangreiche bauliche und finanzielle Anstrengungen erfordern.
Wir wissen, daß unsere sächsische Landeskirche keine Mittel für einen Wiederaufbau der Frauenkirche zur Verfügung hat.
Wir wissen, daß weder unsere Stadt noch unser Land diesen Aufbau finanzieren können.
Wir wissen, daß Kirchen der Bundesrepublik Deutschland den Aufbau vieler Gotteshäuser in unserem Lande ermöglicht haben.
Wir wissen auch, daß Neubauten und Erhaltung von Altbauten angesichts des Zerfalls vieler Gebäude notwendiger sind, als der Aufbau der Frauenkirche.