Mit größter Sorge und Betroffenheit verfolgen wir die kriegerische Eskalation im Nahen und Mittleren Osten. Aktuell treibt der völkerrechtswidrige Überfall auf kurdische Siedlungsgebiete in Nordsyrien zwischen 120.000 und 190.000 Menschen in die Flucht. Und immer noch droht ein Krieg gegen den Iran. Sowohl der gegenwärtige Einmarsch in Syrien als auch ein drohender Krieg gegen den Iran sind geeignet, die gesamte Region für einen längeren Zeitraum ins Chaos zu stürzen – mit schwerwiegenden Folgen für den Frieden in der Welt. Wir fordern die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, alles zu tun, um die Kriege in der Region zu beenden und weitere zu verhindern.
Unsere Forderungen:
– Kein Krieg gegen den Iran
– Keine Kriegsbeteiligung der Bundesregierung
– Einhaltung bzw. Rückkehr zum Iran-Atomabkommen
– Keine Sanktionen gegen den Iran
– Keine Waffenexporte in den Nahen und Mittleren Osten
– Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an die Türkei und der bereits genehmigten.
Mit einer Friedensfahrradtour zwischen den Botschaften der USA, des Iran, Saudi-Arabiens und der Türkei in Berlin setzt ein breites Bündnis von Friedensorganisationen am 26. Oktober 2019 ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden und unterstreicht unsere Forderungen an die Bundesregierung.
Veranstalter:
IPPNW Deutschland, DFG-VK, Netzwerk Friedenskooperative
Unterstützer:
Attac Berlin, Aufstehen Berlin, Berliner Friedenskoordination, Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt, Ev. Arbeitsgemeinschaft KDV und Frieden, Ev. Kirche Berlin-Brandenburg (Friedensarbeit in der EKBO), Friedensglockengesellschaft Berlin, Friedensgruppe, IALANA, Kooperation für den Frieden, Macht Frieden – Zivile Lösungen für Syrien, Naturfreunde Deutschland, NatWiss
Samstag, 26. Oktober 2019 in Berlin
Uhrzeit: 10.30–13.30 Uhr
Start: US-Botschaft, Pariser Platz, 10117 Berlin
Zwischenstationen: Bundeskanzleramt, Botschaft Saudi-Arabien
Ziel: Botschaft der Islamischen Republik Iran, Podbielskiallee 67, 14195 Berlin