Die Bundeswehr veranstaltet erstmals in ihrer Geschichte am 13. Juni 2015 einen bundesweiten? Tag der Bundeswehr? an 15 Standorten, um im Rahmen der? Attraktivitätsoffensive? in der Öffentlichkeit für Verständnis und bei der Jugend um Nachwuchs zu werben. Gleichzeitig soll der Tag ein Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen der Bundeswehr sein. Bei den vorgesehenen Veranstaltungen werden auch Kinder und Jugendliche offensiv angesprochen und beworben. Entgegen der UN-Kinderrechtskonvention stellt die Bundeswehr auch unter 18-jährige Jugendliche für den Kriegsdienst ein. Bei der Anwerbung werden subtile, Emotionen ansprechende Methoden eingesetzt. Kriegswirklichkeit und Kriegsfolgen werden verschleiert.
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Petition 48861: Nachwuchswerbung der Bundeswehr – Überprüfung der Rekrutierungspraxis der Bundeswehr
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die Praxis der Rekrutierung junger Menschen bei der Bundeswehr eingehend zu überprüfen und gesetzgeberische Schlussfolgerungen zu ziehen.
Begründung
Wie Medien am 24. Januar 2014 berichteten, greift die Bundeswehr aufgrund zunehmender Probleme bei der Gewinnung Freiwilliger auch auf das Rekrutieren von Minderjährigen zurück.
Entsprechende statistische Daten weisen aus, dass in nicht unerheblichem Maße 16- und 17-Jährige für den Dienst der Truppe und ihrer zugehörigen Arbeitsfelder angeworben werden. Nicht ausgeschlossen ist, dass Jugendliche dabei auch mit Tätigkeitsfeldern und Situationen in Kontakt kommen, die für diese Altersgruppe ungeeignet sind.
Die Bundeswehr rekrutiert Kindersoldaten
Stadtverwaltungen und Jugendämter als willige Helfer des Militärs
Von Joachim Schramm
Das Problem ist seit langem bekannt – doch durch die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke fand der Skandal Mitte Januar seinen Weg in die Medien: Minderjährige bei der Bundeswehr titelten diverse Zeitungen, im Fernsehen bemühte sich die neue Militärministerin von der Leyen, die Tatsachen kleinzureden. 1216 unter 18-Jährige gingen im vorletzten Jahr einer Tätigkeit bei der Armee nach, wurden u.a. im Umgang mit Waffen unterwiesen, so beantwortete die Bundesregierung die Linke-Anfrage.
Grünen-Beschluss unerledigt: „Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr sofort kündigen“
Presseerklärung zur Landesdelegiertenkonferenz von B 90/Die Grünen Baden-Württemberg
Friedensaktivisten erinnern die Mitglieder der Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen am kommenden Samstag, 9. November in Esslingen mit Flugblättern an ihren am 2. Dezember 2012 gefassten Beschluss. Danach wird die Landesregierung aufgefordert, „die 2009 zwischen dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und dem Wehrbereichskommando IV der Bundeswehr geschlossene Kooperationsvereinbarung spätestens zum Ende des Schuljahres zu kündigen.“
»Die Bundeswehr ist ohnehin schon viel zu präsent«
Berliner Schülervertretung fordert Zivilklausel: Keine Jugendoffiziere im Unterricht. Ein Gespräch mit Ben Geier, Schulsprecher der Ernst-Abbe-Schule in Berlin-Neukölln
An Ihrer Schule wird seit einigen Wochen intensiv über den Einfluß der Bundeswehr diskutiert. Wie kam es dazu?
Die Diskussion läuft, seit vor rund drei Jahren ein Politik-Leistungskurs zu einem sogenannten Strategie-Spiel der Bundeswehr gefahren ist. Nachdem zu Beginn dieses Schuljahres Wehrdienstberater zu einem Berufsinformationstag eingeladen worden waren, kamen einige Schülerinnen und Schüler auf die Idee, eine Zivilklausel zu fordern.
Versprochen ist versprochen: Für die sofortige Kündigung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kultusministerium Baden-Württemberg und der Bundeswehr
Die Bundeswehr versucht zunehmend größeren Einfluss auf das Bildungswesen zu nehmen, um die Sicherheits- (Kriegs-)politik der Bundesrepublik Deutschland darzulegen. Mittlerweile haben acht Bundesländer Kooperationsvereinbarungen mit der Bundeswehr unterzeichnet, die der Bundeswehr bzw. den Jugendoffizieren Vorrang in den Bildungseinrichtungen einräumen. In Baden-Württemberg wurde diese Vereinbarung am 4. Dezember 2009 mit dem Kultusministerium getroffen. Die Arbeit von Jugendoffizieren in Schulen soll dabei verbessert werden. Insbesondere in die Ausbildung der ReferendarInnen und die LehrerInnenfortbildung sollen Jugendoffiziere stärker eingebunden, so genannte Bildungsangebote der Bundeswehr in Medien der Kultusministerien veröffentlicht werden.
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