Am 2. Februar 2019 läuft die Frist ab, die US-Präsident Donald Trump Russland für die Abrüstung ihres „Iskander“-Raketensystems gesetzt hat. Die USA sehen in dem System einen Verstoß gegen den INF-Vertrag, der den Besitz nuklearer Mittelstreckensysteme verbietet. Russland wirft den USA ihrerseits vor mit dem „Aegis“-Kampfsystem gegen den Vertrag zu verstoßen. Wir rufen zur Rettung des INF-Vertrags auf!
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INF-Atomwaffen-Vertrag: Protest vor den Botschaften Russlands und der USA
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Mit nachgebauten Atomwaffen haben Friedensorganisationen vor der Gefahr eines neuen atomaren Wettrüstens zwischen den USA und Russland gewarnt. Am Samstag führten sie vor den Botschaften der beiden Länder in Berlin ein Straßentheater auf und forderten ein Festhalten am INF-Vertrag zur Kontrolle nuklearer Mittelstreckensysteme. Unter anderem haben als Donald Trump und Wladmir Putin verkleidete Personen über rote Telefone miteinander telefoniert und später Atombomben zersägt.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin INF-Atomwaffen-Vertrag: Protest vor den Botschaften Russlands und der USAAktion „Reden statt rüsten – INF-Vertrag retten“
In Europa droht ein neues atomares Wettrüsten: US-Präsident Donald Trump will den INF-Vertrag mit Russland zur Kontrolle von Mittelstreckenraketen kündigen. Das gefährdet massiv die Sicherheit der Menschen in Deutschland und Europa! Durch die kurze Vorwarnzeit bei diesen Atomraketen kann es besonders leicht passieren, dass es zu einem Fehlalarm kommt und Atomwaffen eingesetzt werden.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Aktion „Reden statt rüsten – INF-Vertrag retten“Deutschland muss Atomwaffenver botsvertrag beitreten
Der 7. Juli ist zu einem historischen Datum für den Kampf für eine atomwaffenfreie Welt geworden. Er markiert die Entstehung des Atomwaffenverbotsvertrages der Vereinten Nationen im letzten Jahr.
122 Staaten haben am 7. Juli 2017 in New York einen Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen. Seitdem wurde er von 59 Staaten unterzeichnet und von zehn Staaten ratifiziert. ICAN, die „International Campaign to Abolish Nuclear Weapons“, geht davon aus, dass bis Ende 2019 die 50. Ratifizierung abgeschlossen sein wird und der Vertrag somit in Kraft treten kann. Die Kampagne, ein internationales Bündnis bestehend aus Nichtregierungsorganisationen, erhielt im letzten Jahr den Friedensnobelpreis. Unzählige Aktivisten und Aktivistinnen aus aller Welt haben bedeutend an der Entstehung des Atomwaffenverbotsvertrages mitgearbeitet, indem sie mit ihrem Engagement und guter Lobbyarbeit die Entscheidungsträger und -trägerinnen in ihren Parlamenten zur Arbeit an einem Vertrag bewegten, der nicht nur die Entwicklung, Produktion, den Besitz und Einsatz, sondern auch die Tests, Lagerung, Stationierung und den Transport von Atomwaffen verbietet. „Der Verbotsvertrag untersagt zudem die Drohung mit Atomwaffen“, erklärt DFG-VK Bundessprecherin Kathi Müller und fügt hinzu: „Donald Trump hat gezeigt, wie verantwortungslos heute mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen gedroht wird. So ein Verhalten darf nicht salonfähig werden.“
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Deutschland muss Atomwaffenver botsvertrag beitretenAtomwaffen-Alarm in der Kölner Innenstadt
Friedensaktivistinnen und -aktivisten haben heute mit einer spektakulären Aktion in der Kölner Innenstadt durchgeführt. Anlass war der bevorstehende Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August. Damit wollten die Aktivistinnen und Aktivisten auf die noch immer hohe Gefahr durch Atomwaffen aufmerksam machen. Auch in Deutschland lagern noch 20 Atombomben. Organisiert wurde die Aktion von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und dem Netzwerk Friedenskooperative im Rahmen der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“. [Kostenloses Bildmaterial von der Aktion finden Sie hier]
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Atomwaffen-Alarm in der Kölner InnenstadtRadmarathon für Abrüstung
12ter Pacemakers Radmarathon für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen
Der von der DFG-VK und ihrem Geschäftsführer Roland Blach 2005 ins Leben gerufene Radmarathon ist eine geniale Kombination von sportlich anspruchsvoller Betätigung und politischer Demonstration. Auf kreative Weise befördern die Radler/innen ein heute wenig beachtetes Thema ins öffentliche Bewusstsein: die unsichtbare aber wachsende Bedrohung durch Atomwaffen sowie deren Modernisierung und Aufrüstung in aller Stille.
Geniale Kombination von Sport und Demonstration
Der Pacemakers-Radmarathon fand am 6. August 2016 mit 150 Teilnehrmer/innen bereits zum zwölften Mal statt. Nach der Zielankunft in Bretten wurde er in der Nacht auf den 7. August als Pacemakers XXL weitergeführt. 20 Radler/innen bewältigten die insgesamt über 560 km lange Strecke in 27 Stunden.
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