Termin: 15.–17. Juni 2012 in Berlin
Ort: Pax Christi – Bernhard-Lichtenberg-Haus; Hedwigskirchgasse 3, D-10117 Berlin
Vom 14. – 17 Juni 2012 tagt das Europäische Netzwerk gegen Rüstungsexporte (ENAAT) in Berlin. Schwerpunkte der Konferenz werden Erfordernisse zum Stopp des europäischen Waffenhandels sein, dabei werden auch Inhalte und Auswirkungen der EU-Direktive zu Waffenhandel auf die europäischen Nationen beleuchtet. Gruppen aus Schweden, England, Norwegen, Spanien, Schweiz, Italien u.a. werden aus ihren Ländern zu nationalen Rüstungsexporten und Kampangenschwerpunkten berichten. Weiterhin werden die Bereiche der Drohnen sowie die Zivilklausel an deutschen Universitäten Thema sein.
Jede Initiative ist willkommen, die Interesse am Themenkomplex des internationalen Rüstungshandels hat, denn das ENAAT-Netzwerk hat keine formalisierte Mitgliedschaft.
Das ENAAT- ist eine Besonderheit im europäischen Raum. Es ist eins der Ältesten funktionierenden basisdemokratischen Netzwerke auf europäischer Ebene. Es sind national arbeitende Organisationen, die im ENAAT mitarbeiten. Oft war das ENAAT Vorreiter für Themen, bevor sie Eingang in eine breitere internationale Debatte finden, wie Bankenhandel und Rüstungshersteller oder nationale Korruptionsskandale.