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Minderjährige

20.09.2023

Halbzeitbilanz der Bundesregierung: Bundeswehr rekrutiert mehr Minderjährige

Zum Weltkindertag am 20. September zieht das Bündnis „Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ eine kritische Halbzeitbilanz der Arbeit der aktuellen Bundesregierung. Obwohl im Koalitionsvertrag festgehalten ist, dass „Ausbildung und Dienst an der Waffe volljährigen Soldatinnen und Soldaten vorbehalten bleiben soll”, hat die Bundeswehr 2022 1.773 minderjährige Soldatinnen und Soldaten eingestellt, darunter 327 Mädchen – ein erheblicher Anstieg um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der höchste Wert seit fünf Jahren. Fast 10 Prozent aller neu eingestellten Soldaten und Soldatinnen waren 2022 minderjährig.

„Unser Bündnis fordert Verteidigungsminister Pistorius auf, das Rekrutierungsalter auf 18 Jahre zu erhöhen, wie es im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist und wie es seine Partei, die SPD, und der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes seit vielen Jahren fordern“, sagt Martina Schmerr von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Sprecherin des Bündnisses „Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“.

“Die Bundeswehr versucht, ihre Personalprobleme auf Kosten von schutzbedürftigen minderjährigen Jungen und Mädchen zu lindern – das ist inakzeptabel und führt zu schweren Kinderrechtsverletzungen”, sagt Ralf Willinger von der Kinderrechtsorganisation terre des hommes und Sprecher des Bündnisses „Unter 18 Nie!“. “Über 150 Staaten weltweit halten den internationalen 18-Jahre-Standard für die Rekrutierung von Soldatinnen und Soldaten ein – es wird höchste Zeit, dass Deutschland dies auch tut.“

Mit Blick auf zunehmende Einsätze von Jugendoffizieren und „Karriereberater*innen“ der Bundeswehr an Bildungseinrichtungen sagt Martina Schmerr von der GEW: „Der russische Angriffskrieg hat vieles verändert: Das Militär präsentiert sich durch einen stetig steigenden Werbeetat in immer mehr Bereichen der Gesellschaft. Auch werden zunehmend Stimmen laut, dass sich die Schule für Jugendoffiziere öffnen sollte. Schulen müssen aber ein geschützter und ziviler Raum für Kinder und Jugendliche bleiben.“ 

Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes hatte Deutschland zum Abschluss des Prüfverfahrens der Lage der Kinderrechte in Deutschland scharf kritisiert und dringend aufgefordert, die andauernde Rekrutierung minderjähriger Soldatinnen und Soldaten zu stoppen, da die Gefahr von Unfällen, seelischen Schäden, sexuellem Missbrauch und andere Formen der Gewalt in der Bundeswehr besonders hoch ist und solche Fälle dort regelmäßig registriert werden (Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Abgeordnetenfrage (1980034-V267, 2021), die belegt, dass minderjährige Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr schwere körperliche und seelische Schäden erleiden. Abrufbar unter: https://unter18nie.de/2021/09/17/pressemitteilung-minderjaehrige-soldatinnen-und-soldaten-erleiden-koerperliche-und-seelische-schaeden/).

Das Bündnis “Unter 18 Nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr” wird getragen von verschiedenen Organisationen aus den Bereichen Frieden, Menschenrechte, Kirche und Gewerkschaften.


Pressemitteilung des Bündnisses „Unter 18 nie! – Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ vom 19.09.23

Kontakt

Michael Schulze von Glaßer,
Politischer Geschäftsführer der DFG-VK,
svg@dfg-vk.de

Martina Schmerr, GEW, martina.schmerr@gew.de

Ralf Willinger, terre des hommes Deutschland, r.willinger@tdh.de


Kategorie: Anti-Militarisierung, Kindersoldat*innen, Kriege & Konflikte, Kriegsdienstverweigerung, Pressemitteilung, Rekrutierung der Bundeswehr, Schulfrei für die Bundeswehr Stichworte: Bundeswehr, Minderjährige, Rekrutierung, Unter 18 nie

27.03.2019

Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr!

Bündnis startet Kampagne anlässlich des Girls‘ Day und der Angebote der Bundeswehr

Frankfurt a. M. / Osnabrück / Stuttgart / Bonn – Anlässlich des Girls‘ Day hat ein neues Bündnis  mehrerer Organisationen heute die Werbung der Streitkräfte bei Schülerinnen für den Beruf der Soldatin und die Rekrutierung Minderjähriger in Deutschland scharf kritisiert. Unter Überschriften wie „Ein Tag als Soldatin“ oder „Attraktive Uniformen“ werben über 100 Einrichtungen der Bundeswehr für mehr als 3.600 Angebote zum bundesweiten Tag der Berufsorientierung für Mädchen ab der fünften Klasse. 2018 hat die Bundeswehr 1679 minderjährige Soldaten eingestellt, darunter 313 Mädchen. Dagegen protestiert die heute gestartete Kampagne „Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“, in der sich dreizehn Friedens-, Kinderrechts-, Bildungs- und kirchliche Organisationen zusammengeschlossen haben.

Logo: Unter 18 Nie! – Keine Minderjährigen in der Bundeswehr
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Kategorie: Anti-Militarisierung, Rekrutierung der Bundeswehr Stichworte: Minderjährige, unter18nie!, Werbung

16.01.2019

Die Bundeswehr setzt weiter auf Minderjährige

Seit 2011 hat die deutsche Armee über 11.500 Minderjährige an Waffen ausgebildet. Nach Kritik von Friedens- und Kinderrechtsorganisationen ist die Zahl der 17-Jährigen in der Bundeswehr 2018 erstmals seit fünf Jahren gesunken.

1.679 Soldatinnen und Soldaten waren bei der Bundeswehr 2018 noch nicht volljährig, als sie ihren Dienst antraten. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl um 449 Soldatinnen und Soldaten gesunken – ein Minus von 20 Prozent. Auch der prozentuale Anteil der Minderjährigen an den insgesamt 20.012 im vergangenen Jahr neu eingestellten Soldatinnen und Soldaten ging von 9,1 auf 8,4 Prozent zurück. Alle Zahlen beruhen auf einer aktuellen Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Norbert Müller von der Linksfraktion.

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Kategorie: Anti-Militarisierung, Kindersoldat*innen, Pressemitteilung, Rekrutierung der Bundeswehr Stichworte: Minderjährige, Werbung

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