von Otfried Nassauer
Der Bundeswehrfliegerhorst Büchel in der Eifel beheimatet das Jagdbombergeschwader 33 der Bundesluftwaffe. Die beiden fliegenden Staffeln des Geschwaders sind seit den achtziger Jahren mit dem zweisitzigen Jagdbomber Tornado IDS ausgerüstet und werden im Kriegsfall zum Luftangriff eingesetzt. Der besonders für Einsätze im Tiefflug konzipierte Jagdbomber kann eine Vielzahl konventioneller Bomben und Raketen tragen, aber auch amerikanische Atomwaffen vom Typ B-61. Die nukleare Rolle unterscheidet das Geschwader in Büchel heute von den restlichen Tornado-Einheiten der Bundeswehr.
Die Besatzungen werden schon in Friedenszeiten für den Atomwaffeneinsatz ausgebildet. Die Nuklearwaffen werden von den USA bereitgestellt und auf dem Flugplatz gelagert. Sie bleiben stets unter Kontrolle der US-Luftwaffe bis der US-Präsident sie freigegeben hat.