Gewalt ohne militärische Mittel eindämmen und die zivilen Kräfte der Gesellschaft dabei stärken, Konflikte friedlich zu regeln: Das sind die Ziele des Zivilen Friedensdienstes (ZFD).
Das Programm startete 1999. Seitdem werden speziell vorbereitete Fachkräfte in Krisenregionen entsandt. Sie unterstützen örtliche Partnerorganisationen dabei,
• den Ausbruch gewaltsamer Konflikte im Vorfeld zu verhindern (Krisenprävention),
• Konflikte friedlich beizulegen (Gewaltminderung),
• nach Konflikten friedensfördernde Strukturen aufzubauen und dadurch zu einer langfristigen Friedenssicherung beizutragen (Konfliktnachsorge).
Im Zivilen Friedensdienst (ZFD) wirken nichtstaatliche und staatliche Träger zusammen, um Hass und Gewalt zu vermeiden und Verständigung zu erleichtern. Die Trägerorganisationen entsenden die Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes. Die Fachkräfte tragen auf Wunsch lokaler Partner vermittelnd und unterstützend dazu bei, Feindschaft, Angst und Misstrauen zu überwinden. Die Fachkräfte arbeiten befristet bei einer lokalen Trägerorganisation mit oder schulen und trainieren Multiplikatorinnen und Multiplikatoren vor Ort.