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Ukraine

09.03.2022

Friedensdemos am 13. März 2022

Stoppt den Krieg! Zeigt Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!
Unter diesem Motto rufen wir gemeinsam mit vielen anderen Organisationen zu Friedensdemos gegen den Ukraine-Krieg in Berlin, Leipzig, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg auf.

Wann?

Die Friedensdemos finden am Sonntag, den 13. März 2022 um 12 Uhr statt (Hamburg 13 Uhr).

Wo?

Berlin, Alexanderplatz
Frankfurt, Opernplatz
Hamburg, Jungfernstieg/Ballindamm
Die Friedensdemo in Hamburg wird von einem Gewerkschafts-Bündnis und nicht direkt von dem hier aufrufenden Bündnis getragen
Leipzig, Augustusplatz
Stuttgart, Oberer Schlossgarten

Wer?

Es rufen auf:
AGDF
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.
Brot für die Welt
BUND
Campact e.V.
Church and Peace – Europäisches friedenskirchliches Netzwerk
Deutscher Bundesjugendring
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
DGB
Deutsche Naturschutz Ring (DNR)
DIDF
EIRENE
EKD (Friedensbeauftragter)
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)
Greenpeace e.V.
Internationaler Christlicher Friedensdienst
International Association of Lawyers against Nuclear Arms
IPPNW
Kooperation für den Frieden
NABU
NaturFreunde Deutschlands
Netzwerk Friedenskooperative
Pax Christi
Pulse of Europe
Seebrücke
Urgewald
ver.di
Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) Naturfreundejugend Deutschlands

Aufruf

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der russischen Führung im Herzen Europas wird immer brutaler. Sie droht mit Atomwaffen. Das Leiden der Menschen in der Ukraine wird immer dramatischer. Wir fühlen mit ihnen und stehen an ihrer Seite. Wir halten unsere Türen offen für jede*n, der*die aus Kriegen entkommen kann – unabhängig von Hautfarbe, Staatsangehörigkeit und Identität und ohne rassistische Zurückweisung. Solidarität mit den Ukrainer*innen ist das Gebot der Stunde – und diese tragen wir am Sonntag den 13. März in Berlin, Leipzig, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg auf die Straße.

Unsere Solidarität gilt auch den Menschen, die in Moskau, Sankt Petersburg und so vielen anderen Städten Russlands ihre Stimme gegen den Krieg erheben. Wir sind tief beeindruckt von ihrer Kraft und ihrem Mut. Gemeinsam mit ihnen streiten wir dafür, dass Putin sofort alle Angriffe einstellt, sich aus der Ukraine zurückzieht und deren territoriale Integrität wieder herstellt. Unser Ziel sind Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa gemeinsamer Sicherheit, des Friedens und der Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden.

Nicht der Breite der russischen Bevölkerung, sondern der politischen und wirtschaftlichen Führungsriege gilt unsere Forderung, dem Krieg den Geldhahn zuzudrehen. Wir befürworten scharfe wirtschaftliche Sanktionen, die gezielt darauf ausgerichtet sind, die Kanäle zur Finanzierung des Krieges zu kappen.

Die gegenwärtige Krise zeigt, wie dringend wir uns aus der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten befreien müssen, die wir vor allem aus Autokratien beziehen. Wir müssen möglichst schnell raus aus Kohle, Öl und Gas. Mit einem massiven Investitionsprogramm müssen wir in einer ganz neuen Geschwindigkeit als bisher rein in Energieeffizienz, Energiesparen, Erneuerbare Energien und eine Verkehrswende. Für den Frieden, das Weltklima und Millionen neue gute Jobs!

Wir bekennen uns zum Ziel gemeinsamer Sicherheit und fordern eine aktive Friedenspolitik. Wir benötigen mehr Geld für eine sozial-ökologische Transformation und einen leistungsfähigen Sozialstaat. Zudem müssen weit mehr Mittel als bisher für Krisenprävention, zivile Konfliktbearbeitung und den Ausbau der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen. Eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands um 100 Milliarden Euro sehen wir sehr kritisch. Dem Kauf neuer Flugzeuge zum Einsatz von Atombomben stellen wir uns entgegen. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes lehnen wir ab.

Wir treten ein für ein Europa des Friedens, der Solidarität und der Abrüstung. Dafür gehen wir am Sonntag, den 13. März ab 12 Uhr in Berlin, Leipzig, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg mit Hunderttausenden auf die Straßen. Sei dabei! Sag deinen Freund*innen, Bekannten und Arbeitskolleg*innen Bescheid! In Solidarität miteinander halten wir die Corona-Hygieneregeln ein und bitten geimpft, getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen.

Ergänzende Erklärung zum Aufruf „Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine“ für Großdemonstrationen/Kundgebungen am Sonntag, den 13. März 2022 in mehreren Städten

Als älteste deutsche Friedensorganisation unterstützen wir, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) diesen Aufruf. Es ist wichtig, jetzt gemeinsam mit vielen Menschen auf die Straßen zu gehen, ein Zeichen für Frieden zu setzen und Forderungen an die Politik zu stellen. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen russischen Einmarsch in die Ukraine – dazu haben wir bereits kurz nach Kriegsbeginn eine Erklärung veröffentlicht.

Als Pazifist*innen sind wir gegen jede Gewalt. Wir sprechen uns klar gegen Waffenexporte in Krisen- und Kriegsgebiete – und überall hin – aus und lehnen daher auch die deutschen Lieferungen in die Ukraine ab. Es gibt keine Trennung zwischen Defensiv- und Offensiv- Waffen. Jede Waffe kann immer auch als Unterstützung für einen eigenen Angriff oder Gegenangriff genutzt werden. Mehr Waffen führen nicht zu Frieden, sie gießen vielmehr Öl ins Feuer dieses Konfliktes. Erfahrungsgemäß gelangen einmal in Umlauf gebrachte Waffen auch immer in Hände, die man nicht beabsichtigt hatte. In den Lieferungen an die Ukraine sehen wir zudem einen Präzedenzfall für zukünftige Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisenregionen.

Das 100 Milliarden-Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr lehnen wir vollständig ab. Der Etat der Bundeswehr ist innerhalb der letzten zehn Jahre bereits von 31,9 Milliarden Euro 2012 auf 50,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 gewachsen – ein Plus von 58 Prozent. Das dysfunktionale Beschaffungswesen zu reformieren und Aufrüstung und Kriegsführung dadurch effizienter machen zu wollen ist nicht friedensfördernd. Abrüstung und internationale Verträge um dies auch weltweit zu erreichen, sind der richtige Weg.Jeder Euro, Dollar oder Rubel, der ins Militär fließt, fehlt im Kampf gegen die eigentlichen Menschheitsprobleme wie die Corona-Pandemie, die Klimakatastrophe oder die Armut.

In drei Jahrzehnten haben es Politiker*innen aus Ost und West nicht geschafft eine europäische Friedensordnung herzustellen. Die nicht mehr rückgängig zu machende Osterweiterung der NATO hat die Spannungen mit Russland verschärft und nicht zu einem nachhaltigen Frieden geführt. Der aktuelle Krieg zeigt, wie wichtig es gewesen wäre weitreichende international Abrüstungsverträge gehabt haben, um gemeinsam zu Frieden zu kommen. Auch ein intensiver kultureller Austausch zwischen den Gesellschaften wäre wichtig gewesen.

Wir setzen uns international für Kriegsdienstverweigerung ein – auch im aktuellen Konflikt: Alle Soldat*innen müssen die Waffen niederlegen! Die Bundesregierung muss Deserteur*innen und Kriegsdienstverweiger*innen aus der Ukraine und Russland aufnehmen und unterstützen. Die von der ukrainischen Regierung beschlossene Zwangsrekrutierung von Männern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren verurteilen wir scharf: Niemand darf gezwungen werden eine Waffe in die Hand zu nehmen und andere Menschen zu töten! Allen Menschen, die Sicherheit suchen, muss eine Fluchtmöglichkeit gegeben werden. Die Wehrpflicht in Russland und der Ukraine muss abgeschafft werden.

Den sichtbaren Rassismus des europäischen Migrations- und Asylregimes verurteilen wir aufs Schärfste. Wir zeigen uns solidarisch mit den Menschen an den Grenzen, denen die Flucht verwehrt bleibt und appellieren an die Zivilgesellschaft und Politik, dieser rassistischen Asylpolitik entgegenzuwirken und ein Ende zu setzen.

Nationalismus führt zu Krieg – das zeigt auch der aktuelle Konflikt. Wir lehnen jeden Nationalismus ab, gleich ob in Russland, der Ukraine, Deutschland oder anderswo auf der Erde. Ebenso lehnen wir die auf vielen aktuellen Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine auf Plakaten und Schildern zu sehenden irreführenden historischen Vergleiche ab – diese sind geschichtsvergessen und relativierend. Auch Losungen mit nationalistischem Hintergrund wie “Ruhm der Ukraine” haben auf einer Friedenskundgebung nichts zu suchen.

Wir hoffen auf große und bunte Antikriegs-Proteste auf der auch unsere Positionen sichtbar sind. Dazu rufen wir insbesondere all unsere Mitglieder und Freund*innen auf: Vertretet dabei unsere Positionen – wir haben dazu Flyer, Aufkleber, Plakate, Transparente und weitere Materialien erstellt. Lasst uns gemeinsam rufen: NEIN ZUM KRIEG! НЕТ ВОЙНЕ! NO TO WAR! НІ ВІЙНІ!

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Kriege & Konflikte, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Berlin, Menschenkette, Russland, Ukraine

28.02.2022

500.000 gegen den Krieg!

Im ganzen Land organisieren Aktive der DFG-VK gerade Demonstrationen und Kundgebungen gegen den Krieg. Es gibt kaum eine größere Stadt im Land, in der es noch keine Aktion gegen den Ukraine-Krieg gab.

Die DFG-VK war auch Mitveranstalterin der großen Demonstration mit rund 500.000 Menschen am Sonntag in Berlin. Ein wichtiges Zeichen gegen den russischen Angriff auf die Ukraine und für ein friedliches Europa.

Auf dieser Seite finden sich Eindrücke der Demo am 27. Februar 2022 in Berlin.

Die „antimilitaristische aktion berlin“ (amab) berichtet kritisch über die Demonstration und schreibt auf ihrem Blog u.a. über problematische Forderungen von Teilnehmenden und geschichtsvergessene Putin/Hitler-Vergleiche. Hier geht es zum Blog.

Demonstrierende auf der Demo gegen den Krieg in der Ukraine in Berlin

Zwei Demonstrierende in Berlin gegen den Krieg in der Ukraine

Blick von der Berliner Bühne der Demo gegen den Krieg in der Ukraine
Veranstalter der Demo in Berlin gegen den Krieg in der Ukraine

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Kriege & Konflikte, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Russland, Ukraine

24.02.2022

Stoppt den Krieg in der Ukraine! Остановите войну!

Press release available in English.
Пресс-релиз доступен на русском языке.

Nach der Entsendung russischer Truppen in die Separatistenregionen Luhansk und Donezk und deren Anerkennung als unabhängige Staaten durch Russland am Dienstag, folgte Donnerstagmorgen auf Befehl des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin der völkerrechtswidrige Einmarsch Russlands in weitere Teile der Ukraine. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine und allen, die an den Folgen dieses Krieges leiden werden.

Russische Invasion muss gestoppt werden

Wir fordern den sofortigen Stopp der Angriffe auf die Ukraine, den Rückzug russischer Truppen und eine Rückkehr an die Verhandlungstische.

Wir rufen alle Soldat*innen auf, die Waffen niederzulegen und einen Kriegseinsatz zu verweigern.

Von der Europäischen Union fordern wir, dass sie ihre Grenzen für Geflüchtete öffnet und die Visafreiheit für Ukrainer*innen bestehen bleibt. Die Bundesregierung muss Deserteur*innen und Kriegsdienstverweiger*innen aus der Ukraine und Russland aufnehmen und unterstützen.

Weiterhin keine deutschen Waffenlieferungen

Wir lehnen Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete, auch in die Ukraine, strikt ab. Diese sind kontraproduktiv und verunmöglichen dringend notwendige Friedensverhandlungen.

Es gibt keine Trennung zwischen Defensiv- und Offensivwaffen. Jede Waffe kann immer auch als Unterstützung für einen eigenen Angriff oder Gegenangriff genutzt werden. Mehr Waffen führen nicht zu Frieden, sie gießen vielmehr Öl ins Feuer dieses Konfliktes.

Forderungen aus Deutschland nach militärischer Aufrüstung oder Beteiligung weisen wir entschieden zurück.

Russland bricht Völkerrecht

Wir fordern alle Länder dazu auf, den Bruch des Völkerrechts durch Russland zurückzuweisen. Die Billigung der russischen Invasion durch einzelne Staaten empört uns.

Wir treten ein für die Ächtung und das Verbot von Angriffskriegen weltweit und rechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen.

Weitere Eskalation muss verhindert werden

Wir rufen in dieser schwierigen Lage zur Besonnenheit auf, um eine weitere Eskalation des Krieges zu verhindern.

Russlands Präsident droht bei einer Einmischung mit Konsequenzen, wie sie in der Geschichte noch nie erlebt wurden. Die Drohungen Putins insbesondere mit Blick auf die Atomwaffenarsenale dieser Welt erfüllen uns mit Sorge. Die Lage verdeutlicht die Notwendigkeit des Atomwaffenverbotsvertrags.

Die Vision einer gesamteuropäischen Friedensordnung rückt durch den Einmarsch der russischen Truppen in weite Ferne. Nur durch die Einstellung der Kampfhandlungen und die Erarbeitung nachhaltiger Lösungen können Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben wiederhergestellt werden.

Geplante Demonstrationen

Wir begrüßen alle gewaltfreien Proteste in Russland, der Ukraine und anderen Teilen der Welt, die die Einstellung der Kriegshandlungen fordern und sich für friedliche Lösungen einsetzen.

Wir rufen dazu auf, in den nächsten Tagen weiter auf die Straße zu gehen und laden insbesondere zu der von uns mit veranstalteten Großdemo am Sonntag an der Siegessäule in Berlin ein.   

Zwei Hände halten das Friedenssymbol anlässlich des Krieges in der Ukraine
Kontakt

Michael Schulze von Glaßer
Politischer Geschäftsführer der DFG-VK

0176/23575236
svg@dfg-vk.de


Pressemitteilung des Bundessprecher*innenkreises der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) vom 24.02.22

Weiterführende Links

Alle Infos zur Großkundgebung am 27.02.22 Weiterleiten

Pressemitteilung zur Anerkennung von Luhansk und Donezk vom 22.02.22 Weiterleiten

Statement aus der russischen Friedensbewegung Weiterleiten

Statement aus der ukrainischen Friedensbewegung Weiterleiten

Pressemitteilung zu diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Konflikt vom 09.02.22 Weiterleiten

YouTube-Video zur Aktion „Nein zum Krieg!“ vom 09.02.22 Weiterleiten

Pressemitteilung zu Waffenlieferungen in die Ukraine vom 27.01.22 Weiterleiten

Press release in EnglishHerunterladen

Пресс-релизHerunterladen

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Kriege & Konflikte, Pressemitteilung Stichworte: Angriffskrieg, Donezk, Invasion, Luhansk, Russland, Ukraine, Völkerrecht, Waffenlieferungen

23.02.2022

Großdemo am 27. Februar: Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa!

Stoppt den Krieg ! Frieden für die Ukraine und ganz Europa
Unter diesem Motto rufen wir gemeinsam mit vielen anderen Organisationen zur Großkundgebung zum Ukraine-Konflikt in Berlin am Sonntag auf.

Wann?

Die Großkundgebung findet am Sonntag, den 27. Februar 2022 ab 13 Uhr satt und dauert etwa zwei Stunden.

Wo?

Siegessäule, Berlin

Wer?

Es rufen auf: DFG-VK, ver.di, Pax Christi, Netzwerk Friedenskooperative, Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF), IPPNW, Urgewald, Campact, DFG-VK, Campact, WWF, Greenpeace, Verdi, DGB, NaturFreunde, BUND, Deutsche Naturschutz Ring (DNR), Seebrücke, Brot für die Welt, EKD (Friedensbeauftragter), AGDF, EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst, Pax Christi, Netzwerk Friedenskooperative, Kooperation für den Frieden, Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF), IPPNW, Urgewald, Pulse of Europe, NABU, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., International Association of Lawyers against Nuclear Arms, Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Church and Peace – Europäisches friedenskirchliches Netzwerk, Deutscher Bundesjugendring, Naturfreundejugend Deutschlands

Update: Die geplante Menschenkette ist abgesagt, da viele Menschen erwartet werden und diese Aktion nicht mehr pandemiegerecht hätte durchgeführt werden können.

Aufruf

Inmitten Europas herrscht Krieg – direkt in unserer Nachbarschaft. Russlands Präsident Putin hat einen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet, überschreitet ihre Grenzen und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht.

Mit einer Großdemo am kommenden Sonntag, den 27. Februar treten wir gemeinsam dafür ein, den Frieden in Europa wieder herzustellen. Wir fordern die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wieder herzustellen. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem Konflikt leiden und deren Leben jetzt bedroht ist. Und wir setzen uns dafür ein, dass die Grenzen Europas offen bleiben, die Visafreiheit für Ukrainer*innen bestehen bleibt, und wir alle Flüchtenden aus der Ukraine aufnehmen und sie herzlich willkommen heißen.

Wir streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird.

Die Weltgemeinschaft steht vor gewaltigen Aufgaben: Gemeinsam müssen wir die Klimakrise und das Artensterben bekämpfen, die Corona-Pandemie bewältigen und für weniger soziale Ungleichheit sorgen. Die Krise zeigt, wie dringend wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas beenden und konsequent auf erneuerbare Energien umsteigen müssen. Dies – und nichts anderes – soll und muss im Fokus der internationalen Politik stehen. Frieden für die Ukraine und ganz Europa!

Sei dabei! Sag deinen Freund*innen, Bekannten, Nachbar*innen, Familie und Arbeitskolleg*innen Bescheid! In Solidarität miteinander halten wir die Corona-Hygieneregeln ein und bitten geimpft, getestet und mit Maske an der Menschenkette teilzunehmen.

Die Kundgebung findet am Sonntag um 13 Uhr an der Siegessäule statt.


Statement aus der ukrainischen Friedensbewegung
Weiterführende Links

Pressemitteilung zu Entwicklung im Ukraine-Konflikt vom 22.02.22 Weiterleiten

Statement aus der ukrainischen Friedensbewegung Weiterleiten

Statement aus der russischen Friedensbewegung Weiterleiten

Pressemitteilung zu diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Konflikt vom 09.02.22 Weiterleiten

YouTube-Video zur Aktion „Nein zum Krieg!“ vom 09.02.22 Weiterleiten

Pressemitteilung zu Waffenlieferungen in die Ukraine vom 27.01.22 Weiterleiten

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Kriege & Konflikte, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Berlin, Menschenkette, Russland, Ukraine

23.02.2022

Alle Friedensdemos im Überblick

Viele unserer Mitglieder rufen anlässlich des Einmarsches Russlands in die Ukraine zum Protest auf. Wir haben eine Übersicht aller Friedensdemos, Mahnwachen und Kundgebungen erstellt,
die von DFG-VK Gruppen (mit)veranstaltet werden.

Die Termine sind alphabetisch nach Städtenamen geordnet.
Die Liste wird laufend aktualisiert.

Bad Oldesloe
Berlin
Bremen
Düsseldorf
Flensburg
Heidelberg
Herford
Ingolstadt
Leipzig
Limburg
Mainz
München
Münster
Neustadt/W.

Bad Oldesloe

Die DFG-VK in Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein ruft zur Kundgebung „Nein zum Krieg – Entspannungspolitik jetzt“ auf.

Wann? Samstag, 26. Februar 2022 von 10-13 Uhr
Wo? Auf der Hude in Bad Oldesloe

Berlin

Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen ruft der DFG-VK Bundesverband am Sonntag zu einer Großkundgebung in Berlin auf. Alle Infos und den Aufruf zur Demo findet ihr auf unserer Website.

Wann? Sonntag, 27. Februar 2022 ab 13 Uhr
Wo? Siegessäule in Berlin

Bremen

Die DFG-VK lädt zur Kundgebung „Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!“ ein. Weitere Infos auf der Website des Bremer Friedensforums.

Wann? Freitag, 25. Februar 2022 um 16.30 Uhr
Wo? Auf dem Domshof in Bremen

Düsseldorf

Die DFG-VK in Nordrhein-Westfalen ruft zur Kundgebung „Entspannungspolitik jetzt! Frieden in Europa!“ auf.
Alle Infos zur Kundgebung gibt es auf der Website der DFG-VK NRW.

Wann? Freitag, 25. Februar 2022 um 17 Uhr
Wo? Bertha-von-Suttner-Platz in Düsseldorf

Flensburg

Die DFG-VK in Flensburg lädt zur Mahnwache mit Kundgebung „Nein zum Krieg in der Ukraine – Es gibt keinen gerechten Krieg!“ ein.

Wann? Freitag, 25. Februar 2022 um 13 Uhr
Wo? Auf dem Südermarkt in Flensburg

Heidelberg

Die DFG-VK in Heidelberg beteiligt sich an der Kundgebung „Kooperation statt Konfrontation – Zurück zu Diplomatie und Verhandlungen“. Mehr Infos auf der Website des Friedensbündnis Heidelberg.

Wann? Samstag, 26. Februar 2022 von 15-17:30 Uhr
Wo? Am Anatomiegarten in der Hauptstraße, Heidelberg

Herford

Die DFG-VK in Ostwestfalen-Lippe ruft unter dem Motto „Russischen Angriff auf die Ukraine stoppen – Verhandeln statt schießen” zur Kundgebung auf.

Wann? Freitag, 25. Februar 2022 um 17 Uhr
Wo? Alter Markt in Herford

Ingolstadt

Die DFG-VK in Ingolstadt ruft zur Friedensmahnwache am kommenden Montag auf.

Wann? Montag, 28. Februar 2022 um 17 Uhr
Wo? In der Fußgängerzone vor dem Kaufhaus Xaver Mayer

Leipzig

Die DFG-VK in Leipzig ist am Samstag auf dem Markt zu finden.  

Wann? Samstag, 26. Februar 2022 von 15-17 Uhr
Wo? Markt in Leipzig

Limburg

Die DFG-VK in Limburg lädt am Samstag und an allen kommenden Samstagen zur Mahnwache „Die Waffen nieder – Nein zum Krieg!“ ein. Mehr Infos auf der Website der DFG-VK Hessen.

Wann? Samstag, 26. Februar 2022 von 11-13 Uhr
Wo? Auf dem Europaplatz in Limburg

Mainz

Die DFG-VK Gruppe Mainz-Wiesbaden lädt zur Kundgebung „Den Krieg stoppen – Waffen nieder!“ ein.

Wann? Samstag, 26. Februar 2022 um 11 Uhr
Wo? Gutenbergplatz vor dem Theater, Mainz

München

In München ruft das Friedensbündnis zum Protest gegen den russischen Angriff auf die Ukraine auf. Mehr Infos auf der Website des Münchner Friedensbündnis.

Wann? Samstag, 26. Februar 2022 um 17 Uhr
Wo? Die Demonstration geht vom Odeonsplatz zum Russischen Generalkonsulat. Die Abschlusskundgebung findet auf dem Europa-Platz statt.

Münster

Die DFG-VK Münster veranstaltet die Kundgebung „Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!“
Weitere Infos auf der Website der DFG-VK Münster.

Samstag, 26. Februar 2022 von 11-13 Uhr
Wo? Vor dem Rathaus in Münster

Neustadt/W.

Die Friedensinitiative ruft zur Mahnwache „Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa“ auf.

Wann? Freitag, 25. Februar 2022 von 17-18 Uhr
Wo? Auf dem Marktplatz in Neustadt an der Weinstraße

Friedensdemos in ganz Deutschland geplant. Auf dem Foto ist ein Protestmarsch für den Frieden zu sehen.
Weiterführende Links

Terminkalender des Netzwerk Friedenskooperative mit weiteren Friedensdemos Weiterleiten

Pressemitteilung zum russisches Einmarsch in die Ukraine vom 24.02.22 Weiterleiten

Pressemitteilung zu Entwicklung im Ukraine-Konflikt vom 22.02.22 Weiterleiten

Statement aus der ukrainischen Friedensbewegung Weiterleiten

Statement aus der russischen Friedensbewegung Weiterleiten

Pressemitteilung zu diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Konflikt vom 09.02.22 Weiterleiten

YouTube-Video zur Aktion „Nein zum Krieg!“ vom 09.02.22 Weiterleiten

Pressemitteilung zu Waffenlieferungen in die Ukraine vom 27.01.22 Weiterleiten

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Kriege & Konflikte, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Deutschland, Friedensbewegung, NATO, Russland, Ukraine

22.02.2022

Nein zur militärischen Eskalation im Ukraine-Konflikt!

Die DFG-VK, die älteste deutsche Friedensorganisation, verurteilt die Entsendung russischer Truppen in die Ost-Ukraine. Friedensaktivist*innen aus Deutschland, Russland und der Ukraine fordern Diplomatie statt militärischer Eskalation.

Press release available in English.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Entsendung von Truppen in die Separatistenregionen Luhansk und Donezk und deren Anerkennung als unabhängige Staaten völkerrechtswidrig angeordnet. Damit setzen sich die an der ukrainischen Grenze befindlichen Truppen Russlands in Bewegung – es droht eine militärische Eskalation.

Leidtragende sind Zivilist*innen

Die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) verurteilt diese Entscheidung des russischen Präsidenten: „Der Einsatz von Militär verursacht nur weiteres Leid und wird nicht zu einer nachhaltigen Lösung des Konflikts beitragen“, bedauert Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der DFG-VK. Am Ende würden alle Seiten verlieren: „Besonders die Zivilbevölkerung leidet schon seit fast zehn Jahren an dem Konflikt – die aktuelle Eskalation wird ihre Situation weiter verschärfen. Sollte die Situation weiter eskalieren, muss sich Deutschland auf die humanitären Folgen dieser Krise einstellen“, so Schulze von Glaßer.

Forderungen der DFG-VK

Der Bundessprecher*innenkreis der DFG-VK fordert alle Beteiligten umgehend zu weiterer Krisendiplomatie, einem Spitzentreffen aller Staaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sowie einer Stärkung der OSZE-Beobachtermission im Donbass auf.

Angesichts der aktuellen Entwicklung fordert die DFG-VK insbesondere von der russischen Staatsführung unter Wladimir Putin: Nein zum Krieg! Diplomatie statt Militärmanöver! Нет войне! Дипломатия вместо военных маневров! No to war! Diplomacy over military maneuvers! Ні війні! дипломатію, а не військові дії! (In Deutsch, Russisch, Englisch und Ukrainisch)

Gemäß ihrer Tradition ruft die DFG-VK zudem die Soldat*innen aller Seiten dazu auf, die Waffen niederzulegen und den Kriegseinsatz zu verweigern.

Stimmen aus der Friedensbewegung in Russland und Ukraine

Die Deutsche Friedensgesellschaft schließt sich damit den Statements und Forderungen russischer und ukrainischer Friedensaktivist*innen an.

In einem aktuellen Aufruf russischer Aktivist*innen heißt es: „Niemand fragt die Bürger*innen Russlands. Es findet keine öffentliche Diskussion statt. Das staatliche Fernsehen präsentiert nur eine Sichtweise, und zwar die der Kriegsbefürworter*innen. Von ihnen sind direkte militärische Drohungen zu hören, Aggressionen und Hass gegen die Ukraine, Amerika und westliche Länder. Am gefährlichsten ist jedoch, dass der Krieg als eine zulässige und unvermeidliche Entwicklung dargestellt wird. Die Menschen werden getäuscht und korrumpiert. (…) Aber es sind die einfachen Menschen, die den Preis zahlen müssen – ein hoher und blutiger Preis.“

Ukrainische Friedensaktivist*innen sehen ihr Land als Spielball des Westens und Russlands: „Wir fordern die sofortige friedliche Beilegung des Konflikts durch Führung offener, umfassender und inklusiver Verhandlungen in Form eines öffentlichen Dialogs zwischen allen staatlichen und nichtstaatlichen Konfliktparteien sowie die Verankerung der Neutralität unseres Landes in unserer Verfassung.“

Die vollständigen Erklärungen der russischen und ukrainischen Friedensaktivist*innen finden sich als deutsche Übersetzung hier und hier.

Menschenkette gegen Krieg in der Ukraine

Nachdem die DFG-VK bereits in den vergangenen Wochen zahlreiche Aktionen gegen den drohenden Krieg organisiert hat – u.a. in Berlin – ruft sie auch für den kommenden Sonntag, den 27. Februar 2022 ab 14 Uhr, zu einer von zahlreichen Friedens- und Menschenrechtsorganisationen geplanten Menschenkette von der ukrainischen Botschaft über das Bundeskanzleramt, den Reichstag, das Brandenburger Tor und die US-Botschaft bis zur russischen Botschaft in Berlin auf.

Als Vladimir Putin und Joe Biden verkleidete Aktivist*innen reichen sich vor dem Brandenburger Tor symbolisch die Hand im Ukraine-Konflikt
Kontakt

Michael Schulze von Glaßer
Politischer Geschäftsführer der DFG-VK

0176/23575236
svg@dfg-vk.de


Pressemitteilung des Bundessprecher*innenkreises der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) vom 22.02.22

Weiterführende Links

Statement aus der russischen Friedensbewegung Weiterleiten

Statement aus der ukrainischen Friedensbewegung Weiterleiten

Pressemitteilung zu diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Konflikt vom 09.02.22 Weiterleiten

YouTube-Video zur Aktion „Nein zum Krieg!“ vom 09.02.22 Weiterleiten

Pressemitteilung zu Waffenlieferungen in die Ukraine vom 27.01.22 Weiterleiten

Press release in EnglishHerunterladen

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Kriege & Konflikte, Pressemitteilung Stichworte: Donezk, Luhansk, NATO, OSZE, Russland, Ukraine, Waffenlieferungen

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