Protestaktion zur Herren-Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar:
Keine deutschen Waffen für Menschenrechtsverbrecher! Katar ins Abseits stellen!
Die Aktion ist ideal für Foto- und Film-Aufnahmen geeignet – Für Interviews und stehen während und nach der Aktion Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Wann: 17. November 2022 (Donnerstag) um 11.30 Uhr
Wo: Vor der Botschaft von Katar in Berlin (Hagenstraße 56, 14193 Berlin)
Warum: Aus Anlass der umstrittenen Herren-Fußball-Weltmeisterschaft in Katar protestieren wir mit einer bildstarken Aktion gegen deutsche Waffenexporte an das katarische Regime. Katar ist eine absolute Monarchie, die mit aller Härte gegen Freiheitsbewegungen vorgeht; Frauen werden in dem Land systematisch unterdrückt und haben kaum Rechte; Homosexualität ist in Katar verboten und kann sogar mit dem Tod bestraft werden; Katar unterstützt islamistische Terrororganisationen wie die Hamas und auch die Taliban; mehr als 6.500 Arbeitsmigrant*innen sind auf den Baustellen für die WM-Stadien gestorben. Um die Macht sowohl gegenüber dem Ausland als auch nach Innen abzusichern, verfügt Katar über ein hochgerüstetes Militär – und zahlreiche Waffen „Made in Germany“: Es wurden schon „Leopard 2“-Kampfpanzer, „Panzerhaubitzen 2000“ sowie militärische Gelände- und Panzerwagen an Katar geliefert. Das muss aufhören! Keine Waffenexporte an die Menschenrechtsverbrecher!


Was: Wir stellen ein Modell eines „Leopard 2“-Kampfpanzers (siehe Foto) vor die Botschaft von Katar in Berlin – vorne dran ist ein Räumschild gegen unerwünschte Proteste. Davor liegen „getötete“ Aktivist*innen (ausgestopfte Einweg-Maleranzüge) unter „blutverschmierten“ Leichentüchern. „Blutverschmierte“ Fußbälle liegen daneben. Dazu werden von Aktivist*innen noch erklärende Transparente/Schilder (siehe Grafiken) hochgehalten.
Nach diesem ersten Bild gibt es noch ein zweites: Zwei als Bundeskanzler Olaf Scholz (als für deutsche Rüstungsexporte Verantwortlicher) und FIFA-Boss Gianni Infantino verkleidete Aktivist*innen (mit Gesichtsmasken) stehen neben dem Panzer – Aktivist*innen in Fußballtrikots zeigen ihnen die rote Karte und verweisen sie mit Trillerpfeifen des Platzes – der Panzer, Scholz und Infantino verlassen daraufhin den Platz vor der Botschaft! Auch dazu halten wir noch erklärende Schilder und Transparente hoch.
Wer: Die Aktion wird organisiert und durchgeführt von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, der Antimilitaristischen Aktion Berlin und den Naturfreunden Berlin.
Pressekontakte:
Michael Schulze von Glaßer (DFG-VK)
svg@dfg-vk.de, +4917623575236
Boris Hansen (Antimilitaristische Aktion Berlin)
amab@riseup.net
Yannick Kiesel (Naturfreunde Berlin)
kiesel@naturfreunde.de