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01.12.2012

Der I. Traditionserlaß – Die Bundeswehr zwischen Bruch und Kontinuität der Traditionen

1. Tradition und ihre soziologische Funktionen

Tradition ist in soziologischer Sicht das, was über geschichtliche Brüche hinweg, wie etwa Revolutionen, Verbindungen zu vergangenen Epochen herstellt. Tradition meint die Konservierung von Beziehungen zwischen Individuen, Gruppen und Institutionen, ihren Erhalt während einer Epoche und über diese hinaus. Insofern wirkt Tradition sowohl gesellschaftlich als auch politisch stabilisierend, sie ist also per se konservativ. Ausdrucksformen der Tradition sind als beispielhaft verstandene Handlungen, etwa die von Freiheitskämpfern, aber auch von Intellektuellen oder Politikern, sowie Symbole. Konvention, etwa in Form von Liedern, Riten etc., und Tradition unterscheiden sich darin, daß Konventionen erst dann zu Traditionen werden, wenn ein einleuchtender, für einen bestimmten Kreis von Menschen nachvollziehbarer Bezug zu Vergangenem hergestellt wird. Damit werden indirekt die Verhältnisse zur Zeit der Entstehung des zu Tradierenden gerechtfertigt.

Man kann zwischen zwei grundlegenden Funktionen von Tradition unterscheiden:
Interne Funktion: Hierbei werden Verhaltensweisen, wie etwa Unterordnung und Umgangsformen, tradiert und als Vorgabe für das Verhalten innerhalb einer Gruppe begriffen. Gleichzeitig hat Tradition eine identitätsstiftende Funktion, die durch spezifische Verhaltensmuster und eigene Gesetzlichkeiten ausgedrückt wird.

Externe Funktion: Spezifische Verhaltensweisen und Regelungen isolieren die Gruppe von der Gesellschaft und betonen ihre Stellung in Staat und Gesellschaft. Gleichzeitig bedingten die Ansprüche der Gruppe die Legitimation von Forderungen an die Gesellschaft.
http://www.uweness.eu/bundeswehr-tradition.html
weiterlesen bei Uwe-Jürgen Ness

Kategorie: Anti-Militarisierung, Militaristische Traditionspflege Stichworte: Externe Funktion, Interne Funktion

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