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Weltfrauen*tag

08.03.2020

Zum Weltfrauen*tag auf die Straße!

Zum Weltfrauen*tag wollen wir aus aktuellem Anlass auf die hohe Zahl von Frauen* und Mädchen, insbesondere derer an der griechisch-türkischen Grenze, aufmerksam machen, die aufgrund von Krieg und Gewalt in ihrer Heimat zur Flucht gezwungen werden.

Frauen* in bewaffneten Konflikten aber auch auf der Flucht sind besonders häufig von sexualisierter Gewalt betroffen, die in vergangenen und gegenwärtigen Konflikten systematisch als Kriegswaffe eingesetzt wurde/wird. Diesen unterschiedlichen Lebensrealitäten von Menschen auf der Flucht wird in Deutschland und Europa fast keine Aufmerksamkeit geschenkt. Ein wichtiger Grund neben anderen ist die Dominanz von Begriffen wie “Flüchtlingswelle” oder “Flüchtlingskrise” im Migrationsdiskurs. Dabei wird schnell vergessen, dass Geflüchtete keine homogene Masse sind und dass sich insbesondere geflüchtete Frauen* extremen Herausforderungen stellen müssen, ohne dabei Unterstützung zu bekommen, die sich diesen Problemen und unterschiedlichen Bedürfnissen annimmt.

Doch Frauen* sind nicht nur auf der Flucht verschiedenen Formen von Gewalt ausgesetzt. Auch in den Ankunftsländern sehen sie sich sexualisierter Gewalt von Polizist*innen, Sicherheitsbeamt*innen oder anderen Menschen in Machtpositionen ausgesetzt.

UN Resolution 1325

Unser Appell richtet sich einerseits an die Europäische Union und insbesondere die Bundesrepublik, die legale und sichere Fluchtwege schaffen müssen, um diese Gefahren insbesondere für Frauen* und Mädchen zu vermindern. Sowohl die EU-Kommission als auch die Bundesregierung ist aufgefordert, die UN Resolution 1325 einzuhalten. Sogenannte “europäische Werte” sind universelle Werte. Rechte, die auf diesen Werten gründen, gelten nicht nur innerhalb der Europäischen Union sondern auch an ihren Grenzen und darüber hinaus. Aktuell werden sie innerhalb Europas massiv verletzt. Dieses Verhalten der politischen Entscheidungsträger*innen erschüttert unsere Demokratie in ihren Grundfesten.

Andererseits appellieren wir an alle Menschen, die unterschiedliche Privilegien haben, sei es durch ihr Geschlecht, ihre Nationalität, ihre Hautfarbe oder ihren sozialen Status. Jede*r von uns hat eine Verantwortung sich gegen rassistische und sexistische Gewalt zu positionieren, Gesicht zu zeigen, mutig zu sein und vorzutreten, sodass es anderen Menschen leichter fällt, sich auch solidarisch zu zeigen.

Die DFG-VK positioniert sich gegen Hass und Gewalt und für Menschenrechte. Deshalb gehen wir heute am Weltfrauen*tag auf die Straße.

Katja Görgen und Kathi Müller, DFG-VK Bundessprecherinnen

Kategorie: Pressemitteilung Stichworte: Frauen, Weltfrauen*tag

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