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14.11.2011

Soldatenehre – als ehemaliger Marineinfanterist bestreite ich, dass es die überhaupt gibt


– Krieg und der freie Wille von Billardkugeln –


Fred Reed, ein ehemalige US-Soldat und Mitarbeiter von Militärzeitungen, setzt sich kritisch mit der Verklärung des Soldatentums auseinander.
http://www.informationclearinghouse.info/article29584.htm
INFORMATION CLEARING HOUSE, 02.11.11


Menschen mit schlecht entwickeltem Unterscheidungsvermögen reden häufig von der so genannte Soldatenehre und halten Mut, Zuverlässigkeit und Aufrichtigkeit für militärische Tugenden; sie behaupten sogar, in einer Zeit des moralischen Verfalls halte nur noch das Militär an diesen Tugenden fest, und unsere Truppen brächten auf Schlachtfeldern in Afghanistan oder anderswo hehre Opfer, um unsere Freiheit und unsere Demokratie zu verteidigen. Ist das nicht alles Nonsens?



Soldatenehre? Ein Soldat ist doch nur ein Killer mit staatlicher Lizenz, der sich überhaupt nicht moralisch verhalten kann. Sobald er sich dem Militär anschließt, muss er dazu bereit sein, jeden umzubringen, der zum Feind erklärt wird, unabhängig davon, ob er jemals etwas über das Land gehört hat, in dem er morden muss, oder ob ihn dessen Einwohner persönlich bedrohen. Wie kann das ehrenhaft sein? Das ist doch eigentlich nur ein Grund, sich ein Leben lang zu schämen.

Es ist seltsam, dass so viele Soldaten behaupten, Christen zu sei. Der christliche Glaube ist mit dem Soldatenhandwerk unvereinbar; was Soldatenpfarrer unter Christentum verstehen, würde Christus mit Abscheu von sich weisen. Die Erklärung dafür liegt natürlich in der moralischen Schizophrenie des Soldaten. Innerhalb seines eigenen Stammesgebietes oder seiner gewohnten Umgebung, die er als „sein Land“ betrachtet, ist er oft ein Musterbeispiel für moralische Integrität. Er fällt nicht aus der Rolle, tritt weder seinen Hund, noch schlägt er seine Kinder; er ist höflich, achtet auf persönliche Hygiene und hilft uneigennützig bei Naturkatastrophen. Ein Zuverlässigkeit ausstrahlender offener Blick und ein fester Händedruck verstärkten den äußeren Eindruck der Rechtschaffenheit.

Aber im Konflikt mit Ausländern beginnt er sofort zu morden und zu brennen, zu vergewaltigen, alles zu zerstören und rücksichtslos zu foltern. Er verhält sich wie ein verwilderter Hund, der sich dem Verhalten des Menschen angepasst hat. (
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_11/LP20811_131111.pdf
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)

Quelle:
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_11/LP20811_131111.pdf
Luftpost – Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein
http://www.luftpost-kl.de/lp-11.html

Kategorie: Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Fred Reed, Soldatentums, US-Soldat

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