von PIERRE SIMONITSCH in der Frankfurter Rundschau
Zahlreiche Nicht-Regierungs-Organisationen und 127 Staaten verhandeln seit Mittwoch in Wien über ein Verbot von Streumunition. Nicht dabei sind allerdings die größten Besitzer der als besonders inhuman eingestuften Waffen: die USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Israel.
Bei der Eröffnung der dreitägigen Konferenz drückte die österreichische Außenministerin Ursula Plassnik die Hoffnung aus, dass „so viele Länder wie möglich so rasch wie möglich an dem Projekt mitmachen“. Die Verhandlungsteilnehmer haben einen internationalen Vertrag nach dem Muster des Abkommens von Ottawa aus dem Jahre 1997 zum Ziel, das die Anti-Personen-Minen verbietet.