Mit der Kampagne setzen wir uns gegen die Militarisierung von Schulen und Hochschulen und für zivile Bildung und Wissenschaft ein. Wir wollen alle ermuntern, sich für ein Bildungssystem und eine Gesellschaft einzusetzen, die von Aufklärung, Solidarität und Argumentation statt der kriegerischen Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Interessen geprägt sind. Mit den Unterschriften werden Schulen und Hochschulen aufgefordert, sich zu einer strikt zivilen Ausrichtung zu verpflichten. Die Landesregierungen sollen eine zivile und dem Frieden dienende Ausrichtung von Bildung und Wissenschaft ermöglichen.
Bundesweit engagieren sich SchülerInnen und Studierende, LehrerInnen und Dozierende, GewerkschaftlerInnen und weitere Aktive gegen den Einfluss der Bundeswehr auf die Schulen und für Zivilklauseln an den Hochschulen. Eine deutliche Mehrheit der Studierenden hat an den Hochschulen Karlsruhe, Köln, Frankfurt und Kassel für die Verankerung von Zivilklauseln gestimmt, mittlerweile haben mindestens 15 Hochschulen Zivilklauseln in ihre Satzungen aufgenommen. Zudem wird in einer Reihe von Bundesländern dafür gestritten, die Hochschulgesetze mit ziviler Orientierung zu reformieren. Die Kooperationsverträge Schule/Bundeswehr in NRW, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland sind öffentlich in die Kritik geraten und stehen auf dem Prüfstand. In Schulen und Hochschulen wächst das Engagement gegen die Militarisierung von Bildung und Wissenschaft und für eine zivile und friedliche Entwicklung der Welt.
Mit der Unterschriftenkampagne wollen wir für dieses Anliegen auch außerhalb der Bildungseinrichtungen aufklären und überzeugen. Die Kampagne bietet eine Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, kritische Einsichten zu entwickeln und zu verallgemeinern. So können wir die öffentliche Angelegenheit einer zivilen Bildung der Gesellschaft gemeinsam in die Hände nehmen und gegen Kriegspropaganda, Kriegsvorbereitung und Kriegsführung wirken und alle zum politischen Eingreifen für eine friedliche Entwicklung ermuntern. Getragen wird die Kampagne von studentischen Interessenvertretungen, Gewerkschaften, politischen Jugendverbänden, Wissenschaftsorganisationen sowie antifaschistischen- und Friedensorganisationen.
http://www.lernenfuerdenfrieden.de/unterstuetzer.htm
Unterstützende Organisationen
Spenden-Konto:
Zur Verbreitung der Kampagne und Aktionen sind wir auf Spenden angewiesen. Dafür steht folgendes Spendenkonto zur Verfügung:
Inhaber: DFG-VK Bildungswerk NRW
Konto: 001059181
BLZ: 44050199
IBAN: DE48440501990001059181
BIC: DORTDE33XXX
Sparkasse Dortmund
Verwendungszweck: ?Lernen für den Frieden?
Bei Bedarf können Spendenquittungen ausgestellt werden. Bitte meldet Euch dafür unter lernenfuerdenfrieden@yahoo.de.
Newsletter
Um in den Newsletter aufgenommen zu werden, bitte kurze Nachricht mit Betreff „Newsletter Aufnahme“ an lernenfuerdenfrieden@yahoo.de
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Weitere Materialen bei www.lernenfuerdenfrieden.de
Aktuelles
Bundesweites Treffen zur Kampagne Lernen für den Frieden
Donnerstag, 29. Mai 2014, 12:00 bis 17:00 Uhr im Café Buchoase, Germaniastr. 14, Kassel
Das Treffen soll dazu dienen, unsere bisherigen Erfahrungen auszutauschen und aus den Organisationen und den Auseinandersetzungen vor Ort zu berichten. Wir wollen überlegen, wie wir als bundesweite Kampagne die Opposition zur Politik der großen Koalition ausprägen können und wie es gelingt, das Anliegen einer zivilen Entwicklung von Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft stärker zu verallgemeinern.
Wer sich beteiligen möchte, kann sich unter lernenfuerdenfrieden@yahoo.de melden.
Kongress: 100 Jahre Erster Weltkrieg: Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden. Militarismus und Militarisierung von Wissenschaft und Forschung damals und heute.
16. bis 18. Mai 2014 in Potsdam
Organisiert von der NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Frieden und Zukunftsfähigkeit (NatWiss) und den ASten der Universität Potsdam sowie der Freien und der Technischen Universität Berlin.
Wir wollen auf dem Kongress die Rolle von Wissenschaft und Forschung, von Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstitutionen analysieren, aktuelle Entwicklung wie die Roboterisierung und die Automatisierung (u. a. Drohnen) bearbeiten und kritisieren. Stark im Mittelpunkt soll die Diskussion von friedlichen und zivilen Alternativen stehen; Abrüstung als gesellschaftlicher Prozess ist die Herausforderung, Entmilitarisierung der Gesellschaft das humane Ziel. Am Freitag, den 16. Mai wird von 16:00-18:00 Uhr ein Vernetzungstreffen zu Zivilklauseln stattfinden.
http://www.natwiss.de/fileadmin/user_upload/Konferenz_Potsdam_Flyer_Stand_140116_web.pdf
Zum Programm
. http://www.lernenfuerdenfrieden.de