Internationale Fachtagung in Roßdorf bei Darmstadt, 08.-10. Juni 2012
Anmeldefrist bis 03. Juni verlängert!
Veranstaltet von:
* War Resisters‘ International
* Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
* Bertha-von-Suttner-Stiftung
Die Militarisierung der Jugend nimmt vielfältige Formen an.
Bei der Tagung sollen die unterschiedlichen Arten der Militarisierung der Jugend analysiert und Strategien des Widerstandes gegen die Militarisierung der Jugend beleuchtet werden.
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Vormilitärische Erziehung für Kindergartenkinder
Im Mitteilungsblatt der Stadt Frankenberg in Sachsen vom 11. Mai 2012 wird unter der Überschrift „Besuch in der Bundeswehr“ in Art eines Erlebnisaufsatzes berichtet, wie „die zukünftigen Schulanfänger unserer Kindertageseinrichtung“ am 18. Mai 2012 (im Original so!) die Wettiner Kaserne der Bundeswehr besuchten. Dabei hätten die Kinder der Kita Taka-Tuka-Land das gepanzerte Fahrzeug Boxer besichtigt, gesehen, „wo der Fahrer sitzt“ und auf „den anderen Sitzen“ des Transportpanzers „einmal Probe sitzen“ können.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Vormilitärische Erziehung für KindergartenkinderPanzer als Spielplatz
Bundeswehr stellt klar: Kinder dürfen auf Kriegsgerät herumtollen
Von Frank Brendle
Die Bundeswehr nutzt die kindliche Faszination für Technik und Waffen aus. Ihr seien die Rekrutierungsziele wichtiger als der Kinderschutz, kritisiert »Terre des hommes«.
Die Bundeswehr legt es darauf an, Kinder noch mehr für den Krieg zu begeistern. Ein jetzt bekannt gewordener interner Erlass erlaubt es Eltern, ihre Kleinen auf und in Panzern, Flugzeugen und anderem Kriegsgerät spielen zu lassen. Die Bundeswehr stand erst vor wenigen Wochen in der Kritik, als Kinder beim Tag der offenen Tür in einer bayerischen Kaserne ein Miniaturdorf namens »Klein-Mitrovica« im wahrsten Wortsinn ins Visier nehmen durften. Sie konnten auch ungehindert ausgestellte Maschinenpistolen und andere Waffen in die Hände nehmen. Letzteres untersagt eigentlich ein Erlass zur Informationsarbeit der Bundeswehr.
»Das Töten von Menschen war nie ein normaler Beruf«
Berliner Bündnis fordert Ende der Bundeswehr-Werbung im öffentlichen Nahverkehr.
Ein Gespräch mit Ricardo Remmert-Fontes Vorstandsmitglied des Aktionsbündnisses »Freiheit statt Angst«, das Teil des Berliner Bündnisses »Schule ohne Militär« ist
Interview: Gitta Düperthal
Der Tagesspiegel: Rekruten aus dem Klassenzimmer
Von Sebastian Kempkens
Die ausgesetzte Wehrpflicht hat die Nachwuchssorgen der Bundeswehr nicht eben kleiner gemacht. Darum wirbt die Truppe nun verstärkt um Freiwillige – an Schulen.
Keine Befehle, keine Camouflage, dafür bunte Weltkarten und Spielgeld aus Plastik: Beim Schülerworkshop auf Schloss Trebnitz in Brandenburg kommt die Bundeswehr zivil daher. Die Offiziere machen hier bildungspolitische Arbeit statt Marschübungen.
Kein Werben fürs Sterben – Militär hat in Schulen nichts zu suchen
Von Monty Schädel für
http://www.zc-online.de
ZivilCourage 2/2011
Vor annähernd zwei Jahren, am 16. Juni 2009, schrieb der damalige Kriegsminister Jung die Ministerpräsidenten der Bundesländer an. Ziel seines Briefs: Der Abschluss von Kooperationsvereinbarungen zwischen den Kultusministerien und den örtlichen Wehrbereichen.
Zwar gab es solche Vereinbarungen vereinzelt schon – in Nordrhein-Westfalen seit Herbst 2008 und im Saarland seit dem Frühjahr 2009 -, nun sollte aber die Zusammenarbeit, besser: die Offensive des Militärs im Bildungsbereich flächendeckend umgesetzt werden. Jung sprach von der Information „über Sicherheitspolitik im Unterricht“, der verstärkten „Teilnahme von Lehramtsanwärtern und Lehrern bei Aus-, Fort- und Weiterbildungen … im Rahmen von sicherheitspolitischen Seminaren“ und der Veröffentlichung von „Informations- und Bildungsangebote(n) der Jugendoffiziere in den Amtsblättern und Onlinemedien der Schulministerien.“