Veranstaltung: Freitag, 2. November 2012, 19.30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Die Abwürfe der bislang einzigen in Kriegszeiten eingesetzten Atombomben am 6. und 9. August 1945 auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki brachte hunderttausenden Menschen den Tod. Noch heute sterben Überlebende (jap. Hibakusha) an den Folgen. Das Atomzeitalter hatte begonnen. Die seit Mitte der 1950er Jahre propagierte sog. friedliche Nutzung der Atomenergie mit quasi kostenloser Energie hat sich schon lange als Illusion herausgestellt. Der Schock der atomaren Katastrophe von Fukushima am 11. März 2011 hat in einigen Ländern das Ende des atomaren Zeitalters eingeläutet. Allerdings werden uns die strahlenden Altlasten der nuklearen Energieproduktion wie auch der Nuklearwaffen und sonstigen Nutzung noch hunderttausende von Jahren erhalten bleiben. Auch auf deutschem Boden werden weiterhin US-amerikanische Atomwaffen einsatzbereit gehalten und nirgends auf der Welt existiert bislang eine brauchbare Endlagerstätte für den atomaren Müll.
Unsere Referenten werden sämtliche Aspekte der nuklearen Nutzung beleuchten. Schwerpunkt wird die aktuelle Situation in Japan sein.
Fukushima
Fukushima mahnt: Demonstrationen am 26. März in Berlin, Hamburg, Köln, München
Demonstrieren Sie mit!
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima führt auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko. Nach Fukushima kann es nur eine Konsequenz geben: Atomkraft abschalten! Drei Monate sieben Atomkraftwerke stillstehen lassen, wie dies Schwarz-Gelb ankündigt, reicht nicht!
Für kommenden Samstag, den 26. März rufen wir zu vier Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München auf. Mit zehntausenden Menschen demonstrieren wir für das endgültige Aus der Atomenergie.