Die Bundesregierung will 21 bewaffnungsfähige Eurodrohnen bestellen. Sie sollen ab 2028 einsatzfähig sein, auf dem Fliegerhorst Schleswig in Jagel stationiert und von dort aus eingesetzt werden. Diese Drohnen sollen im hiesigen Luftraum fliegen dürfen und die aus Israel geleaste Großdrohne G-Heron-TP ablösen. Die Bundeswehr würde dann über eigene Großdrohnen verfügen und zur weiteren Aufrüstung von bewaffnungsfähigen unbemannten Luftfahrzeugen beitragen. Zudem würde die Bundesrepublik Deutschland dann über die größte Anzahl von bewaffnungsfähigen Großdrohnen der europäischen NATO-Staaten als Angriffswaffen für zukünftige Kriege verfügen.
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Krieg beginnt hier, in Jagel – Widerstand auch!
Der Fliegerhorst Jagel ist sowohl Standort für Kampfflugzeuge, als auch für Drohnen. Von Jagel geht Krieg aus, erklärt ein Aktiver der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen. 4 RECCE Tornados aus Jagel seien am Syrienkrieg beteiligt. In Afghanistan steuern Piloten aus Jagel Drohnen vom Typ Heron 1. SoldatInnen aus Jagel befänden sich aktuell im Krieg. Es seien nicht nur die Piloten, die sich im Krieg befinden, es gehört viel Bodenpersonal dazu, SpezialistInnen für die Bildauswertung zum Beispiel. Es sind zurzeit nur wenige der 1800 auf dem Fliegerhorst arbeitenden Menschen tatsächlich in den Kriegseinsätzen vor Ort in der Türkei und Afghanistan.
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