Vom 19. bis 23. Juni 2019 findet in Dortmund der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die Bundeswehr betreibt dort Lobby-Arbeit und Image-Werbung. Vereinbar mit dem christlichen Glauben ist das nicht. Christ*innen und Friedensaktivist*innen rufen zu Protesten auf.
Die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) ruft zum Protest gegen die Militär-Werbung auf dem Kirchentag in Dortmund auf. „Die Armee wirbt auf dem Kirchentag um Zustimmung für ihre bewaffneten Einsätze“, kritisiert Rainer Schmid von der DFG-VK. Der in diesem Jahr mit dem „AMOS-Preis für Zivilcourage in Kirche und Gesellschaft“ ausgezeichnete Friedensaktivist hält militärische Gewalt für unvereinbar mit dem christlichen Glauben: „Mit Bezug auf das Kirchentags-Motto ‚Was für ein Vertrauen‘ muss man die Frage stellen: Auf wen oder was vertrauen wir? Vertrauen wir auf Abschreckung, Aufrüstung, Militär und Rüstung? Oder vertrauen wir auf Vernunft, Dialog, Völkerverständigung, Verträge und gewaltfreie Verteidigung?“
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