Die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) erinnert an den 120. Jahrestag des Friedensmanifests des Zaren Nikolaus II.
Am 24. August 1898 wandte sich Nikolaus II. mit einem Manifest an die internationale Öffentlichkeit. Er kritisierte darin die übermäßigen Rüstungsausgaben seiner Zeit: Die geistigen und physischen Kräfte der Völker, Arbeit und Kapital würden von ihrer eigentlichen Bestimmung abgelenkt und unproduktiv vergeudet. Hunderte Millionen würden für die Anschaffung schrecklicher Vernichtungsmittel ausgegeben. Die Bildung des Volkes und die Entwicklung seines Wohlstands und Reichtums würden behindert oder auf einen falschen Weg geleitet. Wenn diese Situation andaure, werde sie zu genau der Katastrophe führen, die man zu vermeiden wünsche. Dagegen Maßnahmen zu ergreifen, sei gegenwärtig die höchste Pflicht aller Staaten. Nikolaus II. schlug eine internationale Konferenz vor, die über diese Frage beraten sollte.
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