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Berlin – Mit einer nachgebauten Atombombe in Originalgröße haben Friedensaktivistinnen und -aktivisten gegen einen drohenden Atomkrieg zwischen Nordkorea und den USA protestiert. Am Mittwochmorgen versammelten sie sich vor den Botschaften der beiden Länder in Berlin und forderten von allen beteiligten Staaten eine Deeskalation. Michael Schulze von Glaßer von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen sagte: „Wenn Kim-Jong Un mit Atomwaffentests prahlt und Donald Trump mit einem Atomkrieg droht, dann nehmen zwei Staatschefs die ganze Welt in Geiselhaft. Das muss aufhören. Nuklearwaffen gehören verboten und abgeschafft.“
Zwei Aktivisten waren bei den Kundgebungen als Donald Trump und Kim-Jong Un verkleidet und stritten um die Bombe. Andere trugen Strahlenschutzanzüge und hielten Transparente. Von der Bundesregierung forderten die Friedensbewegten den Beitritt zum internationalen Atomwaffenverbotsvertrag. Dieser kann ab kommendem Mittwoch bei den Vereinten Nationen unterschrieben werden. Bislang hat die Bundesregierung das Abkommen boykottiert.
Getragen wurde die Protestaktion von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) und den Ärzten zur Verhütung eines Atomkriegs (IPPNW).
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Für Interviews oder bei Nachfragen nehmen Sie bitte jederzeit per E-Mail unter svg@dfg-vk.de Kontakt auf!
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Stuttgart/Berlin, 13. September 2017