In Frankfurt wurde am 9. Juni 2022 zum ersten Mal der Bertha-von-Suttner-Friedenspreis für die Jugend verliehen. Ins Leben gerufen wurde der Preis von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Pax Christi, dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche und der Katholischen Akademie Rabanus Maurus. Insgesamt 30 Wettbewerbsbeiträge wurden eingereicht. Gewonnen haben 5 Schüler*innen-Teams aus ganz Hessen.
„Die Kinder und Jugendlichen zeigen, wie eine Welt ohne Krieg aussehen könnte. Die einen haben Lieder und Texte etwa für eine Podiumsdiskussion mit historischen Figuren geschrieben, die anderen Videos aufgenommen und eine alternative Tagesschau simuliert. Wieder andere haben ein Maltuch und andere Kunstwerke gestaltet. Teilweise haben sie sehr konkret dargelegt, wie sie ihre Anliegen gegenüber politischen Entscheider:innen oder in der Schule vorbringen können.“
Unser Bundessprecher Thomas Carl Schwoerer und Mitinitiator des Projekts hat der Frankfurter Rundschau ein Interview über den Bertha-von-Suttner-Friedenspreis für die Jugend und seine Preisträger*innen gegeben.
„Für die Laudatio konnten die Veranstalter*innen den Theatermusiker und -komponisten Leonardo Mockridge, einen Ur-Ur-Ur-Urgroßneffen der Nobelpreisträgerin, gewinnen. Die anwesenden Schüler*innen sprach er in Anlehnung an ein berühmtes Zitat Bertha von Suttners, als ‚unsere Enkelkinder‘ an, denen wir uns ‚würdig zu zeigen‘ haben, ’nicht unseren Vorvätern.'“
Die GEW hat auf ihrer Website einen Bericht zur Preisverleihung veröffentlicht.
Weiterführende Links
Infos zu Bertha von Suttner und der Geschichte der DFG-VK Weiterleiten
Website der GEW Hessen Weiterleiten
Pax Christi-Website Weiterleiten
Website des Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche Weiterleiten
Website der Katholischen Akademie Rabanus Maurus Weiterleiten