Bachelorarbeit im Studiengang Erziehung und Bildung der Pädagogische Hochschule Freiburg – Vorgelegt von: Lena Sachs
https://www.dfg-vk.de/dateien/2011-08_Lena_Sachs_-_Die_Zusammenarbeit_zwischen_der_Bundeswehr_und_Bildungseinrichtungen.pdf
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Die vorliegende Bachelorarbeit mit dem Titel „Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Bildungseinrichtungen – Eine kritische Analyse“ beschäftigt sich sowohl mit der Geschichte als auch mit der heutigen Gestaltung der fragwürdigen Kooperation. Es wird untersucht, inwieweit sich diese intensiviert hat und mit einer Militarisierung der Gesellschaft einhergeht. Auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wird dabei ebenso eingegangen, wie auch auf die Transformation und die aktuelle Situation der Bundeswehr.
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Deutschlandfunk: Bundeswehr unerwünscht
Eine Berliner Schule wendet sich gegen Rekrutierungsaktionen
Von Claudia van Laak
Die Wehrpflicht ist ausgesetzt – das stellt die Bundeswehr vor Probleme, denn sie muss jetzt um Freiwillige werben. Das tut sie auf Jobmessen, in den Kasernen, aber auch an Schulen. Nicht alle Lehrer, Eltern und Schüler sind damit einverstanden – das zeigt ein Beispiel aus Berlin.
Bundeswehr läßt Kinder an Gewehre
Von Frank Brendle
Berlin. Die Bundeswehr hat bei ihrem Tag der offenen Tür in Bad Reichenhall Ende Mai nicht nur Kinder mit vermeintlichen Waffenattrappen auf »Klein-Mitrovica« schießen lassen (siehe jW vom 3. Juni), sondern ließ sie auch an echtes Kriegsgerät heran: Auf der Internetplattform Youtube ist ein Video zu sehen, das zeigt, wie Minderjährige mit Handfeuerwaffen, Granatwerfern und anderen Waffen posieren – unter der fachkundigen Anleitung von Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23.
Schule ohne Bundeswehr NRW
Tagebuch eines Bündnisses
Von Kai-Uwe Dosch für
http://www.zc-online.de
ZivilCourage 2/2011
13. November 2010. Die DFG-VK NRW veranstaltet eine Fachtagung zum Thema „Bundeswehr und Schule“ in Köln. Als Referenten haben Guido Schönian von der Jungen GEW NRW und Michael Schulze von Glaßer von der IMI teilgenommen. Die neue NRW-Schulministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann von den Grünen hat ein schriftliches Grußwort zur Tagung geschickt. Eine landesweite Koordination mit dem Ziel der Kündigung der Kooperation zwischen Schulministerium und Bundeswehr vor dem Beschluss des Landtags über den Antrag der Linken hierzu wird initiiert.
Gesamtschau der Bundeswehr-Rekrutierungsmaßnahmen
Besprechung aktueller Literatur für PazifstInnen und AntimilitaristInnen
Von Frank Brendle
http://www.zc-online.de
(für Zivilcourage 1-2011)
Michael Schulze von Glaßer: An der Heimatfront. Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung der Bundeswehr.
PapyRossa, Köln 2010, 260 Seiten, 16 Euro
im DFG-VK-Webshop
Eine Achillesferse der deutschen Kriegspolitik wird immer deutlicher erkennbar: Der schwindende personelle Unterbau. Seit Jahren dünnt sich das Bewerberaufkommen bei der Bundeswehr aus, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Die Gründe liegen auf der Hand: demographische Entwicklung einerseits, hausgemachte De-Attraktivierung durch Kriegseinsätze andererseits. Wie jedes Unternehmen versucht auch das Militär, dem schlechten Image durch großangelegte Reklame entgegenzutreten. Alleine letztes Jahr hat die Bundeswehr nach eigenen Angaben fast eine Million „Zielgruppenzugehörige“, also Jugendliche und junge Erwachsene, im direkten Kontakt erreicht – durch Präsenz von Infoteams auf Messen und Ausstellungen oder durch Vorträge von Jugendoffizieren und Wehrdienstberatern an Schulen. Hinzu kommen spezifische Musik- und Sportveranstaltungen, zum Teil in Kooperation mit Jugendzeitschriften wie „Bravo“. Die Big-Band der Bundeswehr versucht derweil, bei der breiten Masse einen guten Eindruck als swingende Popgruppe zu machen.
Kinderschutz bei der Bundeswehr – Waffen bleiben Spielzeug
Kinder sind von Waffen fasziniert. Das nutzt die Bundeswehr und lässt die Kleinen auf Panzern turnen. Dafür gibt es nun eine neue Vorschrift.
von MICHAEL SCHULZE VON GLASSER
http://www.taz.de/Kinderschutz-bei-der-Bundeswehr/!78028/
(in der taz vom 13.09.2011)
KASSEL taz
Ralf Willinger, Referent für Kinderrechte beim Kinderhilfswerk terre des hommes, ist sauer. Noch vor kurzer Zeit hat er das Verteidigungsministerium für eine 2007er Vorschrift gelobt, wonach die Bundeswehr Kinder bei Werbeveranstaltungen nicht an Waffen lassen darf. Bis zum Alter von 18 Jahren darf demnach niemand Zugang zu Handfeuerwaffen oder Munition erhalten. „Für ausgestellte Waffensysteme“, so die Vorschrift, „gilt dies adäquat“.
Doch im Januar 2011 wurde dies geändert: Als „Waffen“ gelten nun nur noch Schusswaffen und Vergleichbares. „Schiffe, Flugzeuge sowie nicht-handelsübliche Fahrzeuge der Bundeswehr sind keine [Hervorhebung im Original] Waffensysteme im Sinne des Waffengesetzes.“ Kinder dürfen bei den Werbeveranstaltungen der Armee also kein Gewehr in die Hand nehmen, aber sich in einen Leopard 2-Kampfpanzer oder einen Eurofighter-Kampfjet setzen.