Beitrag von Knut Mellenthin in der jungen Welt
Bundeswehroffiziere »begleiten« von ihnen ausgebildete afghanische Einheiten bei Kampfeinsätzen im Süden und Südosten des Landes. Wenn die junge Welt vorliegenden Informationen stimmen, wäre es eine an der Öffentlichkeit und am Bundestag vorbeigesteuerte Geheimoperation, die dem offiziellen Mandat widerspricht. Die Quelle in Brüssel berichtet, daß einige der von deutschen Offizieren ausgebildeten Afghanen höchstens 16 Jahre alt sind. Die Umstände, unter denen solche Jugendliche für den Kriegsdienst angeheuert werden, sind den Angaben zufolge oft nicht wirklich als freiwillig zu bezeichnen. Viele Rekruten flüchten demnach schon während der Ausbildung.
Aktuelle Kriegsgebiete
Erklärung: Verhandeln statt Schießen – Den Afghanistan-Krieg beenden!
Stellungnahme des Bundesausschusses der DFG-VK vom März 2008 zum Afghanistan-Krieg
In Afghanistan findet ein Krieg mit deutscher Beteiligung statt. Aus einem Einsatz zur Stabilisierung des Wiederaufbaus ist ein Krieg gegen aufständische Kämpfer geworden. Es droht ein langjähriger Krieg ohne Perspektive, mit der NATO und der Bundeswehr als Kriegsparteien.
Broschüre: Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien
Connection e.V.informiert über die Neuerscheinung der Broschüre „Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“ die durch die Bertha von Suttner Stiftung der DFG-VK gefördert wurde.
Die Broschüre „Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“ entstand in Zusammenarbeit von Connection e.V. und einer Gruppe von äthiopischen Flüchtlingen, die sich Anfang des Jahres 2007 als Ethiopian War Resisters‘ International (EWRI) zusammengeschlossen haben.
Allgemeine Hintergrundinformationen zu Äthiopien werden in der Broschüre ergänzt durch spezielle Beiträge zur politischen und militärischen Rolle Äthiopiens am Horn von Afrika. Verschiedene Berichte zeigen die Situation auf den Kriegsschauplätzen im Ogaden und Somalia und wie die USA die äthiopische Regierung im Rahmen des „Krieges gegen den Terror“ unterstützt. Beiträge von Menschenrechtsorganisationen geben einen Einblick in die Lage der Bevölkerung. Zudem schildern die Aktiven der Ethiopian War Resisters‘ International in ausführlichen Interviews und Beiträgen, warum sie asylrechtlichen Schutz benötigen.
IRAK
02.09.2010
„Abzug“ aus dem Irak – Obamas Mogelpackung als Blaupause für den Afghanistan-Krieg? Jürgen Wagner im IMI-Standpunkt 2010/034:
Am 31. August verkündete Präsident Barack Obama das offizielle „Ende des Kampfeinsatzes im Irak“ und damit nichts anderes als einen gigantischen Etikettenschwindel. Im Wesentlichen wurde der Einsatz lediglich umbenannt und obwohl mehr und mehr Teile der Kampfhandlungen auf die irakischen Regierungstruppen abgewälzt werden sollen, bleiben bis auf weiteres weiterhin nahezu 50.000 Soldaten als Rückversicherung vor Ort – und werden sich auch künftig munter weiter am Krieg beteiligen. (
http://imi-online.de/2010.php?id=2169
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„Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“
Connection e.V. informiert über die Neuerscheinung der Broschüre „Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“
Die Broschüre „Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“ entstand in Zusammenarbeit von Connection e.V. und einer Gruppe von äthiopischen Flüchtlingen, die sich Anfang des Jahres 2007 als Ethiopian War Resisters‘ International (EWRI) zusammengeschlossen haben.
Sri Lanka
17.01.2008
junge Welt: Ende eines Paktes
Anschlag auf Autobus. Colombo kündigt »Eliminierung« von Tigerchef Prabhakaran und den Sieg über die LTTE an
von Hilmar König, Neu-Delhi
Tagtäglich kommen Zivilisten bei der Offensive der Armee und Luftwaffe Sri Lankas (SLA) gegen von den tamilischen Rebellen kontrolliertes Gebiet im Norden ums Leben. Zugleich häufen sich in anderen Gebieten des Landes Attentate, denen ebenfalls Zivilisten zum Opfer fallen. Deren Urheberschaft wird seitens der Regierung dann in der Regel den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) unterstellt. Das war auch am Mittwoch der Fall, als im Südosten in einem zwischen Buttala und Monaragala verkehrenden Bus ein Sprengsatz explodierte, der mindestens 20 Fahrgäste tötete und über 40 verletzte. Stellungnahmen der tamilischen Seite lagen am Mittwoch nicht vor.