Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
der Krieg in der Ukraine. Die massive militärische Aufrüstung Deutschlands und vieler weiterer Staaten. Der politische Rechtsruck zu Gunsten einer militaristischen und menschenfeindlichen Partei. Und seit einigen Wochen auch noch die Gewalteskalation zwischen Israel und der Hamas. Um den Frieden ist es gerade schlecht bestellt.
Seit 1892 ist unser Verband gegen Krieg und Militär aktiv. Wir haben schon viele schlimme Zeiten durchgemacht. Gegen alle Widerstände haben wir uns für Frieden und Gewaltfreiheit eingesetzt: Die Waffen nieder! Dabei war es immer wichtig zusammenzustehen: Gemeinsam können wir diesem Irrsinn etwas entgegensetzen! Wir hoffen daher auf dein Engagement – im ganzen Land organisieren DFG-VK-Aktive immer wieder Antikriegs-Proteste. Beteilige dich!
Eine weitere gute Möglichkeit den Frieden zu fördern ist eine Spende für unsere Friedenarbeit. In den letzten Monaten konnten wir zahlreiche unserer letzten Spendenprojekte realisieren: Unser neues Friedensfahrzeug ist mit seiner „Frieden schaffen ohne Waffen“-Folierung im ganzen Land unterwegs; Wir konnten mittlerweile insgesamt 21.000 Euro an unserer russische Partnerorganisation „Bewegung der Kriegsdienstverweigerer“ (Движение сознательных отказчиков) überweisen, die junge Menschen in Russland berät, wie sie dem Kriegsdienst entgehen können; Und mit drei Aktivisten der „Marshallese Educational Initiative“ haben wir im Juni eine Deutschland-Tour durch elf Städte zu Atomwaffentests gemacht.
Nun haben wir – wie Sie weiter unten sehen – neue Projekte: Wir wollen dauerhaft einen Fahrer für unser Friedensfahrzeug anstellen und würden uns daher sehr über Unterstützung für Franz freuen! Inhaltlich besorgt uns die Haushaltspolitik der Bundesregierung sehr: Während im sozialen Bereich, bei humanitärer Hilfe und einfach überall gekürzt wird, ist der Militärhaushalt 2024 der Einzige, der steigen soll. Das ist eine falsche Politik: Jeder Euro, der ins Militär fließt fehlt im Kampf gegen Armut, die Bildungsmisere, die Klimakatastrophe oder Pandemien. Machen wir auf die Bundesregierung Druck, um diese Aufrüstung zu stoppen!
Herzlichen Dank für deine Unterstützung und eine schöne Weihnachtszeit,
Spende (für) Frieden! So geht’s!
Schaue dir beide untenstehenden Spendenprojekte an. Wenn du per SEPA-Lastschrift Spende willst, kannst du das hier über das Formular der Bank für Sozialwirtschaft machen und beim „Verwendungszweck“ das entsprechende „Stichwort“ für das jeweilige Spendenprojekt angeben. Wenn du per PayPal (mit Kredit- oder Debitkarte oder per PayPal selbst) spenden willst, gib bitte bei der „Mitteilung an den Händler“ das entsprechende Spenden-„Stichwort“ ein, damit wir deine Spende einem Projekt zuordnen können. Und wenn du uns einfach so eine Spende überweisen möchtest, findest du hier unsere Bankdaten – auch da kannst du beim Verwendungszwech ein „Stichwort“ angeben. Natürlich kannst du auch – wenn du nichts angibst – allgemein für unsere Friedensarbeit spenden oder auch beide Projekte angeben. Wie du willst! Jeder Euro und jeder Cent hilft uns bei unserem Einsatz für eine friedlichere Welt!
Friedens-Fahrzeug-Fahrer-Franz!
Stichwort: Friedensfahrer
Spendenziel: 12.000 Euro
Seit letztem Jahr habe wir wieder ein Friedensfahrzeug: Mit dem Ford Transit sind wir in der ganzen Republik – und sogar darüber hinaus – für Aktionen unterwegs. Viele Friedensaktionen hätten ohne den Transporter nicht stattfinden können.
Bewegen tut der sich aber nicht von alleine. Bislang war Jan Sander unser Fahrer für das Fahrzeug. Da sich sein Studium gerade in die heiße Schlussphase begibt, haben wir einen Nachfolger gefunden und wollen gerne Franz Grundschöttel als dauerhaften Fahrer anstellen.
Franz ist seit Jahrzehnten in der DFG-VK aktiv und hat schon vereinzelt Fahrten mit dem Transit übernommen. So war er damit etwa in Brüssel, um mit einem großen aufblasbaren zerbrochenen Gewehr für Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen bei der EU zu streiten oder auch in Bremen, um gegen Rüstungsexporte zu protestieren: „Frieden schaffen ohne Waffen“ steht auf dem Fahrzeug.
Franz hat Zeit und große Lust unser Wagenlenker zu werden, ist ein erfahrener Transporter-Fahrer und sein Einsatz bei Aktionen ist herausragend! Wir würden Franz daher gerne dauerhaft als Fahrer unseres Friedensfahrzeugs anstellen – brauchen dafür aber noch etwas finanzielle Unterstützung. Du kannst dabei helfen und würdest mit deiner Spende letztlich viele Aktionen, für die der Transporter benötigt wird, überhaupt erst möglich machen.
Im ganzen Land soll Franz unterwegs sein und kommt auch gerne zu dir! Infos dazu findest du auf www.dfg-vk.de/aktionsmaterial und den direkten Kontakt zur Franz bekommst du per E-Mail: fgr@dfg-vk.de
Aufrüstung stoppen!
Stichwort: Abrüsten
Spendenziel: 8.000 Euro
71 Milliarden Euro will die Bundesregierung 2024 in das Militär stecken – ein neuer Rekord. Und das während Schulen verfallen, die Armut im Land aufgrund der Inflation stark zunimmt und die Klimakatastrophe voranschreitet. In diesen kriegerischen Zeiten will die Bundesregierung sogar bei humanitärer Hilfe und Friedensdiensten kürzen. Das Militär steht über Allem. Das ist falsch! Dagegen müssen wir 2024 noch aktiver werden!
Laut einer repräsentativen Umfrage vom September 2023 steht eine knappe Mehrheit von 51 Prozent hinter der aktuellen Aufrüstungspolitik der Bundesregierung. Das wollen – und müssen – wir ändern! Wir müssen den Menschen klar machen, dass diese Politik ihnen schadet. Und die Bundesregierung müssen wir bearbeiten, damit sie die gefährliche Aufrüstung endlich beendet.
Die teure Rüstung führt nämlich nicht nur international zu mehr Spannungen, sondern auch in Deutschland selbst: Wer zu Gunsten des Militärs im sozialen Bereich spart, fördert damit den Unfrieden in der Gesellschaft – am Ende profitieren davon extrem rechte Parteien. Auch deshalb müssen wir handeln.
Schon jetzt haben wir dafür einige Termine im Blick: Im Februar 2024 jährt sich nicht nur der russische Großangriff auf die Ukraine, sondern auch die Bekanntgabe des 100 Milliarden Euro „Sondervermögens“ für die Armee durch Bundeskanzler Olaf Scholz. Ende März soll es wieder große Ostermärsche geben, auf denen wir „Abrüstung statt Aufrüstung“ fordern können und im Juni soll der „Tag der Bundeswehr“, an dem die Armee alljährlich für sich wirbt, zu einem bundesweiten Protesttag werden!
Auch über diese Termine hinaus wollen wir die Bevölkerung und auch die Bundesregierung von einem Kurswechsel überzeugen. Dafür müssen wir laut sein und kreative, aufmerksamkeitserregende Aktionen durchführen. Auch neue Materialien zum Thema wollen wir erstellen. Das wird ohne eine ausreichende finanzielle Ausstattung nicht möglich sein. Daher bitten wir dich auch bei diesem Thema um deine Unterstützung!
Erfolgreiche Spendenprojekte
Friedensfahrzeug auf Achse: Dank der letzten Spenden konnten wir ein neues Friedenfahrzeug – hier bei einer Aktion in Berlin zu sehen – auf die Straße bringen.
Erfolgreiche Tour: Drei Vertreter der Marshall-Inseln berichteten auf ihrer Deutschlandtour über die Zerstörung ihrer Heimat durch Atomwaffentests.