• Skip to main content

Deutsche-Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

  • Informieren
    • Kampagnen
      • Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
      • Aktionsbündnis: atomwaffenfrei.jetzt
      • Killerroboter stoppen!
      • Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr
      • Weitere Kampagnen
    • Unsere Themen
      • Anti-Militarisierung
      • Kriege & Konflikte
      • Waffen & Rüstung
      • Theorie & Praxis
      • Positionen von A-Z
    • Pressemitteilungen
    • Kriegsdienstverweigerung
  • Mitmachen
    • Mitglied werden
    • Landesverbände
    • Ortsgruppen
    • Jugend
    • Unser Friedensmobil
    • Aktionsmaterial
    • Newsletter abonnieren
  • Über uns
    • Die DFG-VK
      • Unsere Geschichte
      • Organigramm
      • Satzung der DFG-VK
      • Programm
      • DFG-VK Bundessprecher*innen
      • Konfliktberatung
      • Positionspapier Außenpolitik
    • Kontakt
    • Partner*innen
    • Magazin ZivliCourage
    • CvO-Solidaritätsfonds
    • BvS-Stiftung
  • Spenden
  • Shop
  • Suche

Spendenbrief

28.03.2024

Oster-Aktion 2024: Kriegsdienst verweigern!

Liebes DFG-VK Mitglied, liebe*r Freund*in des Verbandes,

schon lange waren wir einem dritten Weltkrieg nicht mehr so nah. Die regierende Politik – sowohl hierzulande als auch „auf der anderen Seite“ in Russland – taumelt blindlings einem großen Krieg entgegen. Ohne jedwede stichhaltige sicherheitspolitische Analyse wird aufgerüstet – nur vermeintliche militärische Stärke zählt. Dies kann uns alle in den Abgrund reißen.

Wir versuchen mit all unseren Mitteln gegenzuhalten: Wir protestieren gegen den Rüstungshaushalt und fordern Verhandlungen zwischen statt immer weiterer Waffen: Nur Abrüstung schafft am Ende Sicherheit!

Es sind schwere Zeiten und die Angriffe auf uns Pazifistinnen und Pazifisten massiv. Doch gerade jetzt müssen wir laut sein! Leider geht das nicht ohne ausreichende finanzielle Mittel.

Nachdem wir unsere letzten Spendenprojekte erfolgreich auf den Weg gebracht haben – unser neues Friedensfahrzeug samt Fahrer im ganzen Land unterwegs ist und bei Aktionen hilft –, brauchen wir nun Spenden für unser Kernthema: die Kriegsdienstverweigerung.

Wir wollen diejenigen unterstützen, die sich dem Krieg in der Ukraine verweigern: Sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite. Sowohl die „Bewegung für Kriegsdienstverweigerung“ in Russland als auch die „Ukrainische Pazifistische Bewegung“ waren zuletzt massiver staatlicher Unterdrückung ausgesetzt – dem stellen wir uns entgegen und wollen sie mit Hilfsgeldern unterstützen.

Doch auch in Deutschland gibt es eine Debatte darum junge Menschen wieder ins Militär zu zwingen: Im Zuge der militärischen „Zeitenwende“ soll die Bundeswehr für ihre neuen Kampfeinheiten wieder junge Menschen zum Dienst an der Waffe verpflichten können. Dem wollen wir uns mit einer Kampagne entgegenstellen: Kriegsdienst? Ohne mich! Für die Erstellung von Materialien brauchen wir allerdings noch eine Finanzierung.

Und auch noch ein drittes Spendenthema haben wir diesmal: Wir wollen uns organisatorisch besser aufstellen – mit einem Büro in Berlin! Mehr dazu und über die zwei anderen Spendenprojekte findest du in diesem Brief.

Herzlichen Dank für deine Unterstützung und schöne Oster-Tage,



Spende (für) Frieden! So einfach gehts:

Schaue dir die drei untenstehenden Spendenprojekte an. Wenn du per SEPA-Lastschrift Spende willst, kannst du das hier über das Formular der Bank für Sozialwirtschaft machen und beim „Verwendungszweck“ das entsprechende „Stichwort“ für das jeweilige Spendenprojekt angeben. Wenn du per PayPal (mit Kredit- oder Debitkarte oder per PayPal selbst) spenden willst, gib bitte bei der „Mitteilung an den Händler“ das entsprechende Spenden-„Stichwort“ ein, damit wir deine Spende einem Projekt zuordnen können. Und wenn du uns einfach so eine Spende überweisen möchtest, findest du hier unsere Bankdaten – auch da kannst du beim Verwendungszweck ein „Stichwort“ angeben. Natürlich kannst du auch – wenn du nichts angibst – allgemein für unsere Friedensarbeit spenden oder auch alle drei Projekte angeben. Wie du willst! Jeder Euro und jeder Cent hilft uns bei unserem Einsatz für eine friedlichere Welt!

Ukraine-Krieg: Internationale Unterstützung für alle, die sich dem Töten verweigern!

Stichwort: Verweigerer
Spendenziel: 10.000 Euro

In Deutschland leben aktuell etwa 100.000 geflüchtete ukrainische Männer im wehrfähigen Alter. Die Regierung der Ukraine hat Deutschland bereits aufgefordert sie abzuschieben, damit sie an die Front geschickt werden können. Noch hält sich die Bundesregierung zurück – doch im März 2025 läuft der dreijährige Schutzstatus, den ukrainische Kriegsflüchtlinge in Deutschland haben, offiziell ab. Wir wollen die Wehrpflichtigen weiter schützen und setzen uns für sie ein: Gemeinsam mit befreundeten Friedensgruppen haben wir dazu die „Object War“-Kampagne ins Leben gerufen, machen Aktionen und politisches Lobbying zum Schutz und Asyl der Militärdienstentzieher. Außerdem unterstützen wir unsere Partner von der „Ukrainischen Pazifistischen Bewegung“ (Український Рух Пацифістів, pacifism.org.ua), die sich trotz staatlicher Unterdrückung in der Ukraine gegen den Krieg einsetzt.

Auch zur russischen Seite haben wir Kontakt und unterstützen diejenigen, die sich dem Krieg verweigern. Die „Bewegung für Kriegsdienstverweigerung“ (Движение сознательных отказчиков, stoparmy.org/en) berät jährlich – vor allem über Online-Messenger – zehntausende junge Russen über Wege sich dem Militär zu entziehen. In den vergangenen Jahren konnten wir unsere russischen Partner bereits finanziell unterstützen – das wollen wir jetzt nochmal machen. Denn angesichts der massiven Verluste der russischen Armee in der Ukraine verschärft sich die Rekrutierung neuer Soldaten. Zudem setzen wir uns hierzulande politisch für Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Russland ein. Sabotieren wir den Krieg in der Ukraine, indem wir ihm die Soldatinnen und Soldaten entziehen! Deine Spende hilft dabei!

Deutschland: Keine Reaktivierung der Wehrpflicht!

Stichwort: Kriegsdienst
Spendenziel: 5.000 Euro

„Wir müssen kriegstüchtig werden“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im November vergangenen Jahres. Dazu wird die Bundeswehr gerade massiv aufgerüstet und soll auch personell aufgestockt werden. Weil die Armee aber Probleme hat, genügend junge Menschen für den Dienst an der Waffe zu bewegen, sollen junge Menschen nach Plänen des Ministers und weiterer Militarist*innen und regierender Politiker*innen bald wieder zwangsverpflichtet werden: Eine Reaktivierung der Wehrpflicht – vielleicht unter dem Deckmantel einer „Allgemeinen Dienstpflicht“, also eines verpflichtenden Dienstjahres für alle jungen Menschen – ist in Planung. Die Debatte dazu läuft.

Wir wollen uns weiterhin in sie einmischen: Mit Aktionen und politischem Lobbying – auf allen Ebenen! Außerdem wollen wir schon jetzt junge Menschen dafür sensibilisieren einen neuen Kriegsdienst zu verweigern: Neue Wehrpflicht? Ohne mich! Für diese Kampagne braucht es Infomaterialien, Veranstaltungen und vieles mehr. Um die Kosten dafür zu decken, brauchen wir deine Hilfe. Spende für dieses Thema und schütze junge Menschen davor vom Militär zwangsausgebildet zu werden!

Vertreten in der Hauptstadt: Ein Büro in Berlin!

Stichwort: Berlin
Spendenziel: 3.000 Euro

Die Mitgliederverwaltung und der Materialversand unseres Verbands sind in Stuttgart – und von wo findet die politische Arbeit des Bundesverbands statt? Aktuell aus dem Home-Office bzw. von unterwegs. Da wir mit unserem seit Dezember neu eingestellten Referent für Friedensarbeit Yannick Kiesel und mit unserer Lobbying-Referentin Elvin Çetin mittlerweile zwei junge Mitarbeiter*innen in Berlin haben, wollen wir in der Hauptstadt ein kleines Büro aufbauen.

Gerade haben wir dafür den Co-Working-Space MACHWERK zwischen Alexanderplatz und Spree im Blick: Dort wären nicht nur zwei Arbeitsplätze für Yannick und Elvin, sondern auch Räume für Pressekonferenzen und Treffen. Und da dort auch unsere Freund*innen von der „Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen“ (ICAN) arbeiten, hoffen wir auf Synergieeffekte: kurze Wege zwischen zwei Friedensorganisationen um politisch enger miteinander zu arbeiten. Um die Arbeit im politischen Zentrum der Republik zu verbessern bitten wir dich um eine Spende, damit wir die Arbeitsplätze realisieren können.

Eines unser letzten Spendenprojekte – unser Aktionsfahrzeug samt Fahrer (Franz Grundschöttel) – konnten wir erfolgreich abschließen.

Der „Friedens-Transit“ ist bundesweit unterwegs.

Wenn du mal möchtest, dass Franz bei dir vorbeikommt und bei einer Aktion hilft, findest du hier weitere Infos.

Kategorie: Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis Stichworte: Ostern, Spendenbrief

15.12.2023

Spende (für) Frieden

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,

der Krieg in der Ukraine. Die massive militärische Aufrüstung Deutschlands und vieler weiterer Staaten. Der politische Rechtsruck zu Gunsten einer militaristischen und menschenfeindlichen Partei. Und seit einigen Wochen auch noch die Gewalteskalation zwischen Israel und der Hamas. Um den Frieden ist es gerade schlecht bestellt.

Seit 1892 ist unser Verband gegen Krieg und Militär aktiv. Wir haben schon viele schlimme Zeiten durchgemacht. Gegen alle Widerstände haben wir uns für Frieden und Gewaltfreiheit eingesetzt: Die Waffen nieder! Dabei war es immer wichtig zusammenzustehen: Gemeinsam können wir diesem Irrsinn etwas entgegensetzen! Wir hoffen daher auf dein Engagement – im ganzen Land organisieren DFG-VK-Aktive immer wieder Antikriegs-Proteste. Beteilige dich!

Eine weitere gute Möglichkeit den Frieden zu fördern ist eine Spende für unsere Friedenarbeit. In den letzten Monaten konnten wir zahlreiche unserer letzten Spendenprojekte realisieren: Unser neues Friedensfahrzeug ist mit seiner „Frieden schaffen ohne Waffen“-Folierung im ganzen Land unterwegs; Wir konnten mittlerweile insgesamt 21.000 Euro an unserer russische Partnerorganisation „Bewegung der Kriegsdienstverweigerer“ (Движение сознательных отказчиков) überweisen, die junge Menschen in Russland berät, wie sie dem Kriegsdienst entgehen können; Und mit drei Aktivisten der „Marshallese Educational Initiative“ haben wir im Juni eine Deutschland-Tour durch elf Städte zu Atomwaffentests gemacht.

Nun haben wir – wie Sie weiter unten sehen – neue Projekte: Wir wollen dauerhaft einen Fahrer für unser Friedensfahrzeug anstellen und würden uns daher sehr über Unterstützung für Franz freuen! Inhaltlich besorgt uns die Haushaltspolitik der Bundesregierung sehr: Während im sozialen Bereich, bei humanitärer Hilfe und einfach überall gekürzt wird, ist der Militärhaushalt 2024 der Einzige, der steigen soll. Das ist eine falsche Politik: Jeder Euro, der ins Militär fließt fehlt im Kampf gegen Armut, die Bildungsmisere, die Klimakatastrophe oder Pandemien. Machen wir auf die Bundesregierung Druck, um diese Aufrüstung zu stoppen!


Herzlichen Dank für deine Unterstützung und eine schöne Weihnachtszeit,

Spende (für) Frieden! So geht’s!

Schaue dir beide untenstehenden Spendenprojekte an. Wenn du per SEPA-Lastschrift Spende willst, kannst du das hier über das Formular der Bank für Sozialwirtschaft machen und beim „Verwendungszweck“ das entsprechende „Stichwort“ für das jeweilige Spendenprojekt angeben. Wenn du per PayPal (mit Kredit- oder Debitkarte oder per PayPal selbst) spenden willst, gib bitte bei der „Mitteilung an den Händler“ das entsprechende Spenden-„Stichwort“ ein, damit wir deine Spende einem Projekt zuordnen können. Und wenn du uns einfach so eine Spende überweisen möchtest, findest du hier unsere Bankdaten – auch da kannst du beim Verwendungszwech ein „Stichwort“ angeben. Natürlich kannst du auch – wenn du nichts angibst – allgemein für unsere Friedensarbeit spenden oder auch beide Projekte angeben. Wie du willst! Jeder Euro und jeder Cent hilft uns bei unserem Einsatz für eine friedlichere Welt!

Friedens-Fahrzeug-Fahrer-Franz!

Stichwort: Friedensfahrer
Spendenziel: 12.000 Euro

Seit letztem Jahr habe wir wieder ein Friedensfahrzeug: Mit dem Ford Transit sind wir in der ganzen Republik – und sogar darüber hinaus – für Aktionen unterwegs. Viele Friedensaktionen hätten ohne den Transporter nicht stattfinden können.

Bewegen tut der sich aber nicht von alleine. Bislang war Jan Sander unser Fahrer für das Fahrzeug. Da sich sein Studium gerade in die heiße Schlussphase begibt, haben wir einen Nachfolger gefunden und wollen gerne Franz Grundschöttel als dauerhaften Fahrer anstellen.

Franz ist seit Jahrzehnten in der DFG-VK aktiv und hat schon vereinzelt Fahrten mit dem Transit übernommen. So war er damit etwa in Brüssel, um mit einem großen aufblasbaren zerbrochenen Gewehr für Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen bei der EU zu streiten oder auch in Bremen, um gegen Rüstungsexporte zu protestieren: „Frieden schaffen ohne Waffen“ steht auf dem Fahrzeug.

Franz hat Zeit und große Lust unser Wagenlenker zu werden, ist ein erfahrener Transporter-Fahrer und sein Einsatz bei Aktionen ist herausragend! Wir würden Franz daher gerne dauerhaft als Fahrer unseres Friedensfahrzeugs anstellen – brauchen dafür aber noch etwas finanzielle Unterstützung. Du kannst dabei helfen und würdest mit deiner Spende letztlich viele Aktionen, für die der Transporter benötigt wird, überhaupt erst möglich machen.

Im ganzen Land soll Franz unterwegs sein und kommt auch gerne zu dir! Infos dazu findest du auf www.dfg-vk.de/aktionsmaterial und den direkten Kontakt zur Franz bekommst du per E-Mail: fgr@dfg-vk.de

Aufrüstung stoppen!

Stichwort: Abrüsten
Spendenziel: 8.000 Euro

71 Milliarden Euro will die Bundesregierung 2024 in das Militär stecken – ein neuer Rekord. Und das während Schulen verfallen, die Armut im Land aufgrund der Inflation stark zunimmt und die Klimakatastrophe voranschreitet. In diesen kriegerischen Zeiten will die Bundesregierung sogar bei humanitärer Hilfe und Friedensdiensten kürzen. Das Militär steht über Allem. Das ist falsch! Dagegen müssen wir 2024 noch aktiver werden!

Laut einer repräsentativen Umfrage vom September 2023 steht eine knappe Mehrheit von 51 Prozent hinter der aktuellen Aufrüstungspolitik der Bundesregierung. Das wollen – und müssen – wir ändern! Wir müssen den Menschen klar machen, dass diese Politik ihnen schadet. Und die Bundesregierung müssen wir bearbeiten, damit sie die gefährliche Aufrüstung endlich beendet.

Die teure Rüstung führt nämlich nicht nur international zu mehr Spannungen, sondern auch in Deutschland selbst: Wer zu Gunsten des Militärs im sozialen Bereich spart, fördert damit den Unfrieden in der Gesellschaft – am Ende profitieren davon extrem rechte Parteien. Auch deshalb müssen wir handeln.

Schon jetzt haben wir dafür einige Termine im Blick: Im Februar 2024 jährt sich nicht nur der russische Großangriff auf die Ukraine, sondern auch die Bekanntgabe des 100 Milliarden Euro „Sondervermögens“ für die Armee durch Bundeskanzler Olaf Scholz. Ende März soll es wieder große Ostermärsche geben, auf denen wir „Abrüstung statt Aufrüstung“ fordern können und im Juni soll der „Tag der Bundeswehr“, an dem die Armee alljährlich für sich wirbt, zu einem bundesweiten Protesttag werden!

Auch über diese Termine hinaus wollen wir die Bevölkerung und auch die Bundesregierung von einem Kurswechsel überzeugen. Dafür müssen wir laut sein und kreative, aufmerksamkeitserregende Aktionen durchführen. Auch neue Materialien zum Thema wollen wir erstellen. Das wird ohne eine ausreichende finanzielle Ausstattung nicht möglich sein. Daher bitten wir dich auch bei diesem Thema um deine Unterstützung!

Erfolgreiche Spendenprojekte

Friedensfahrzeug auf Achse: Dank der letzten Spenden konnten wir ein neues Friedenfahrzeug – hier bei einer Aktion in Berlin zu sehen – auf die Straße bringen.

Erfolgreiche Tour: Drei Vertreter der Marshall-Inseln berichteten auf ihrer Deutschlandtour über die Zerstörung ihrer Heimat durch Atomwaffentests.

Kategorie: Aktuelle Kriegsgebiete, Anti-Militarisierung, Kriege & Konflikte, Kriegsdienstverweigerung, Kriminalisierung von Kriegsgegner*innen, Pazifismus und Antimilitarismus, Pressemitteilung, Theorie & Praxis, Zivile Konfliktlösung Stichworte: Spende, Spendenaktion, Spendenbrief, Spendenschreiben

05.12.2022

Unsere Spendenprojekte zu Weihnachten

Liebes DFG-VK-Mitglied und liebe*r Freund*in des Verbandes,

der völkerrechtwidrige russische Einmarsch in die Ukraine hat bereits zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt. Zudem hat der Krieg eine Rüstungsspirale von unvorstellbarem Ausmaß in Gang gesetzt. Viele Menschen haben derzeit Angst vor einem Einsatz von Atomwaffen.

Als größte und älteste deutsche Friedensorganisation unternehmen wir alles in unserer Macht Stehende, um den Krieg und die Aufrüstung zu stoppen. Wir organisieren Friedensproteste, machen antimilitaristische Aktionen, versuchen auf UN-Ebene etwas zu bewegen und sprechen direkt mit Politiker*innen, um ihnen neue, nicht-militärische Perspektiven aufzuzeigen. In unserer Chronik zeigen wir einen Ausschnitt unserer Aktivitäten der letzten Monate.

Dabei sind unsere Mittel – im Gegensatz zu denen der Militärs – sehr begrenzt. Wir sind auf Spenden angewiesen. Für zwei Projekte brauchen wir dabei konkret Hilfe. Zum einen planen wir eine Jugendbegegnung von Wehrverweigerer*innen und Kriegsgegner*innen aus Belarus, Frankreich und Deutschland. Zum anderen wollen wir unsere Aktivitäten für ein internationales Verbot autonomer Waffensysteme verstärken.

Enden wollen wir hier mit einer positiven Nachricht: Dank vieler Spenden konnten wir im September endlich ein neues Friedensfahrzeug anschaffen. Es ist sauberer und größer als sein Vorgänger und wird uns in den nächsten Jahren bei unseren vielen Aktionen unterstützen. Gemeinsam können wir die Friedensarbeit voranbringen!

Herzlichen Dank für deine Unterstützung und eine schöne Weihnachtszeit

Christoph Neeb (Bundeskassierer der DFG-VK)

Spenden Weihnachten 2022

Du hast die Möglichkeit mit deiner Spende zu beeinflussen, in welchem Umfang wir an unseren zwei ausgewählten Projekten arbeiten und somit unsere angestrebten Ziele erreichen können. So einfach gehts:

1. Schau dir unsere beiden Spendenprojekte zu Weihnachten an.

2. Entscheide dich, welches Projekt dir wichtig ist und du gerne fördern möchtest – jeder Euro zählt!

3. Gehe auf unsere Spendenseite unter www.dfg-vk.de/spenden (per Lastschrift, GiroPay) oder klicke den PayPal-Link, um uns eine Spende zukommen zu lassen. Gib in dem Überweisungsformular das Stichwort des Projektes an, für das deine Spende eingesetzt werden soll.

STOPPT DIE ZWEITE FRONT! – JUGENDBEGEGNUNG MIT KRIEGSGEGNER*INNEN AUS BELARUS

Stichwort: Jugendbegegnung
Spendenziel: €8.000,-

Fast 20.000 jungen Menschen sind laut der Organisation „Nash Dom“ (dt. Unser Haus) mittlerweile aus Belarus geflohen. Sie wollen nicht in der Armee des Diktators Alexander Lukaschenko dienen, da sie fürchten, als Soldaten früher oder später in den russischen Krieg gegen das „Brudervolk“ in der Ukraine hineingezogen zu werden. Bereits seit Februar sind zahlreiche belarussische Truppen direkt an der Grenze zur Ukraine stationiert – es droht eine zweite Front im Krieg gegen die Ukraine. Die Organisation „Nash Dom“ unterstützt junge Menschen bei der Flucht vor dem Kriegsdienst und hilft ihnen in anderen Ländern Asyl zu bekommen. Das Ziel: Eine zweite Front verhindern.

Proteste gegen Lukaschenko in Belarus

Für August 2023 planen unsere jungen Aktiven aus dem U35-Netzwerk eine internationale Jugendbegegnung in Berlin. Wehrverweigerer*innen und Kriegsgegner*innen aus Belarus, Frankreich und Deutschland sollen sich treffen, austauschen und gemeinsame Aktivitäten gegen Krieg und Aufrüstung planen. Dafür geht es u.a. an die Ostsee nach Prora zur Gedenkstätte für Bausoldaten und Zwangsarbeiter*innen aus Belarus. Der Höhepunkt: Ein Lobby-Gespräch, in dem die Betroffenen vor Politiker*innen die Notwendigkeit von Asyl für Menschen, die keinen Wehrdienst wollen, betonen können und eine gemeinsame Aktion im Herzen der deutschen Hauptstadt. Um die Jugendbegegnung zu realisieren brauchen wir Unterstützung!

KILLERROBOTER STOPPEN! – FÜR EIN PRÄVENTIVES VERBOT AUTONOMER WAFFEN

Stichwort: Killerroboter
Spendenziel: €6.000,-

Stell dir vor Maschinen töten gezielt Menschen – vollkommen autonom und ohne, dass darüber je ein anderer Mensch entschieden hätte (was schon schlimm genug wäre). Solche Horrorvisionen, wie sie etwa in den „Terminator“-Filmen gezeigt werden, könnten in Zukunft Realität werden. Weltweit arbeiten zahlreiche Rüstungsfirmen und Militärs an automatisierten und autonomen Waffensystemen, die menschlicher Kontrolle entzogen sein könnten. Diese sollen „Feinde“ automatisch erkennen und töten – eine neue Dimension des Krieges. Oft werden sie nach dem Schießpulver und der Atombombe als dritte Revolution in der Kriegsführung bezeichnet. Um dies zu verhindern, streben wir als Teil der internationalen Campaign to Stop Killer Robots ein präventives Verbot solcher Waffen an.

Protest vor der Parteizentrale von Bündnis 90/Die Grünen

Dafür machen wir Aktionen, treffen Politiker*innen und sind sogar auf UN-Ebene aktiv: Bereits drei Mal war unser Campaigner Marius Pletsch (31) bei Sitzungen der Gruppe der Regierungsexpert*innen zum Schwerpunktthema „letale autonome Waffensysteme“ (LAWS) im Rahmen der „VN-Konvention über bestimmte konventionelle Waffen“ (CCW) in Genf. Dort reden wir mit – und wollen das auch in Zukunft tun. Dafür brauchen wir eine stabile finanzielle Grundlage. Deine Spende kann helfen, autonome Waffensysteme zu verbieten bevor es zu spät ist!

Weiterführende Links

Website des deutschen Zweigs der Campaign to Stop Killer Robots Weiterleiten

Website der internationalen Campaign to Stop Killer Robots Weiterleiten

Zur Arbeit von Nash Dom auf der Website von Bund für Soziale Verteidigung Weiterleiten

Kategorie: Abrüstung und Konversion, Aktuelle Kriegsgebiete, Allgemein, Anti-Militarisierung, Drohnenkriege, Kriege & Konflikte, Kriegsdienstverweigerung, Kriminalisierung von Kriegsgegner*innen, Pazifismus und Antimilitarismus, Theorie & Praxis, Waffen & Rüstung Stichworte: autonome Waffensysteme, Belarus, Killerroboter, Kriegsdienstverweigerung, Russland, Spendenbrief, Ukraine

  • Mitglied werden
  • Spenden
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Copyright © 2025 Deutsche-Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen · Anmelden