„Entweder wir schaffen die Atomwaffen ab oder diese vernichten den Planeten und die Humanität“
… heißt es im berühmtesten Friedensmanifest der Geschichte, dem Russell Einstein Manifest von 1955.
https://www.frieden-mitmachen.de/33/fuer_eine_zukunft_ohne_atomwaffen!
Appell online unterstützen
http://www.npt2010.de/fileadmin/user_upload/pdfs/appell_23feb.pdf
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Die Gefahren der Atomwaffen sind zum Beginn des 21. Jahrhunderts – wie wissenschaftliche Studien, Dokumente selbst ehemaliger Atomwaffenbefürworter wie Henry Kissinger aber besonders der bisherige Generalsekretär der OIAEO El Baradei mahnend und warnend feststellte „bedrohlicher als je zuvor in der Geschichte“.
Die mehr als 400.000 Toten, die traumatisierten Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, die Hibakushas, sind eine bleibende und mahnende Erinnerung an die wenigen Minuten, grauenhaftester Zerstörung, verbrannten menschlichen Fleisches, tiefsten Leidens und des Auslöschens zweier Städte. Es war viel Glück und einige Zufälle mit im Spiel, das uns ein weiterer, diesen Planten möglicherweise vernichtender Atomwaffeneinsatz, seither erspart geblieben ist.
atomwaffenfrei
Essener Erklärung – Jetzt den Weg ebnen für die vollständige Beseitigung aller Atomwaffen
Der Kongress „Friedenskultur.2010 – Unsere Zukunft atomwaffenfrei“ ist der Beitrag der Friedensbewegung zur Gestaltung Kulturhauptstadt Europas Essen 2010. Hier haben international renommierte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Publizistik gemeinsam mit engagierten Bürger/innen Handlungsperspektiven zur atomaren Abrüstung beraten. Von weltweiter Bedeutung ist der nächste Schritt zur Verwirklichung der nuklearen Abrüstung. Im Mai tagt in New York die 7. Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages. Auf dieser Konferenz wird sich entscheiden, ob der Atomwaffensperrvertrag tragfähig bleibt und neue Initiativen zur Abschaffung aller Atomwaffen eine Perspektive haben. Scheitert die Konferenz, wäre der Weg offen für ein atomares Wettrüsten von immer mehr Atomwaffenstaaten.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Essener Erklärung – Jetzt den Weg ebnen für die vollständige Beseitigung aller AtomwaffenAtomwaffen abschaffen – bei uns anfangen!
Kommt am 4. April um fünf vor Zwölf ins Dorf Büchel an der B259 zwischen Ulmen und Cochem!
50 Jahre Ostermärsche haben ihren Ursprung im Widerstand gegen Atomwaffen!
„Fliegerhorst“ Büchel
Büchel ist mit 42 Tornados und ca. 1.500 Soldat_innen der größte NATO-Luftwaffenstützpunkt der Bundeswehr. Deutschland stellt dort mit den Tornado-Kampfflugzeugen des Jagdbombergeschwaders 33 (JaboG 33) das Trägersystem für die B 61 Atomsprengköpfe. Bundeswehrsoldat_innen müssen sich dem Gewissenskonflikt stellen, die Atombomben bei Befehl ins Zielgebiet zu fliegen und abzuwerfen.
Europaweiter Aktionstag
Das Osterwochenende 2010 wurde vom europäischen Netzwerk der gewaltfreien Anti-Atomwaffen/Anti-NATO-Gruppen zum europäischen Aktionstag an allen Atomwaffen-Standorten erklärt. Hiermit soll einen Monat vor der Atomwaffensperrvertrags- (NVV) Konferenz der UN in New York für wirkliche Abrüstungsverhandlungen mit einer starken europäischen Stimme Druck gemacht werden, denn hier in Europa bedroht auch die aktuelle „Modernisierung“ genannte Aufrüstung der Atomwaffensysteme Großbritanniens und Frankreichs ernsthafte internationale Abrüstung. Außerdem soll Deutschland endlich seinen Verpflichtungen durch den NVV nachkommen, indem es den Abzug der letzten ca. 20 US-Atombomben von deutschem Boden fordert und das Ende der „nuklearen Teilhabe“ in der NATO verkündet. Nicht-Atomwaffenstaaten dürfen die Verfügungsgewalt über Atomwaffen weder mittelbar noch unmittelbar annehmen. Und auch umgekehrt dürfen z. B. die USA Atomwaffen ihren Verbündeten nicht zur Verfügung stellen!
Für eine Zukunft ohne Atomwaffen auf der Welt
Wenige Wochen vor der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag (NPT-Vertrag Mai 2010 New York) ist die Diskussion um die Zukunft der Atomwaffen und ihre Rolle in den Militärstrategien der USA und auch der NATO umfassend ausgebrochen
US-Präsident Obama schien mit seinen Reden in Prag und Kairo den Weg hin zu einer Welt ohne Atomwaffen zu weisen, selbst Konservative Politiker aus vielen Ländern unter ihnen so bewegte Gestalten wie Kissinger, Perry und Shultz scheinen in der Beseitigung der Atomwaffen, einen Ausweg aus der Gefahr der ungehemmten Weiterverbreitung zu sehen. Ankündigung des Außenministers Westerwelle und vier seiner NATO Außenministerpartner, die landgestützten taktischen Atomwaffen der NATO in Europa zur Disposition zu stellen, scheinen in die gleiche Richtung zu weisen.
Aber Chancen und Ankündigungen sind die eine, die Realität der atomaren Aufrüstung und der militärischen Dominanz die andere Seite der Atomwaffen Wahrheit
unsere zukunft – atomwaffenfrei: next stop. New York 2010
Unsere Kampagne hat in diesem Jahr viel erreicht. Der Abzug der Atomwaffen hat, begleitet von einer breiten Debatte in der Öffentlichkeit, den Einzug in den
http://www.atomwaffenfrei.de/aktionsphase-bundestagswahl/koalitionsverhandlungen.html#c1295
Koalitionsvertrag
gefunden. Unser Beharren und Eure tatkräftige Unterstützung haben sich ausgezahlt. Unser nächstes Ziel ist die
http://www.mayorsforpeace.de/inhalt/hintergruende.html
Überprüfungskonferenz zum Nichtverbreitungsvertrag von Atomwaffen
, die im Mai 2010 in New York stattfindet. Dort werden die Weichen gestellt, entweder für eine atomwaffenfreie Welt oder das Beharren auf Atomwaffen in den kommenden Generationen.
Unter dem Motto „unsere zukunft – atomwaffenfrei: next stop. New York 2010“ und vielen Veranstaltungen im Frühjahr 2010 wollen wir die Grundlage dafür schaffen, eine neue Dynamik für die Abrüstung von Atomwaffen auszulösen und die Atomwaffen in Büchel abzuziehen und zu verschrotten. Denn nur mit viel Druck und Engagement wird die Bundesregierung, die NATO und alle Atommächte handeln. Dies zeigte auch die
http://www.atomwaffenfrei.de/die-kampagne/druck-auf-die-politik.html
Bundestagsdebatte am 3. Dezember 2009.
„Friedenskultur.2010 – Unsere Zukunft atomwaffenfrei“
Rückenwind für die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags im Mai 2010 in New York aus der europäischen Kulturhauptstadt 2010 Essen/Von Joachim Schramm
Nicht zuletzt wegen des von ihm verkündeten Ziels einer atomwaffenfreien Welt erhielt US-Präsident Obama den Friedensnobelpreis. In Deutschland wurde die Absicht, die US-Atombomben aus Deutschland zu entfernen, in den Koalitionsvertrag der neuen Regierung aufgenommen. Atomwaffen sind also ein aktuelles Thema, man könnte hoffnungsvoll von einer guten Chance für einen Durchbruch beim Kampf gegen die Atomwaffen sprechen.
Als Obama noch mitten im Wahlkampf steckte, entwickelten Friedensfreunde in Essen – mit dabei Juliane Pilz von der DFG-VK – die Idee, 2010 einen bundesweiten Kongress für eine Welt ohne Atomwaffen auf die Beine zu stellen. Denn in New York wird im Mai nächsten Jahres die 7. Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages (NPT – Non Proliferation Treaty) stattfinden, mit der viele Erwartungen für Schritte zur Abschaffung der Atomwaffen verbunden werden. Gleichzeitig ist in 2010 Essen die Europäische Kulturhauptstadt.
Was liegt also näher, als unter dem Leitmotiv einer „Kultur für den Frieden“ aus der Europäischen Kulturhauptstadt eine Botschaft an die Überprüfungskonferenz in New York zu entsenden, endlich Wege zur Beseitigung der Atomwaffen zu gehen. Mehr dazu weiter unten.