Vom 15.-18. Oktober fanden in Berlin eine Reihe von Treffen statt, um nach Strasbourg über die Weiterarbeit gegen die NATO und den Krieg in Afghanistan zu diskutieren. Dabei ging es insbesondere um die europaweite und internationale Zusammenarbeit.
Am 15.10. trafen sich Gruppen, die in Strasbourg an der gewaltfreien Blockade von NATO-ZU teilgenommen hatten: die Werkstatt für gewaltfreie Aktion Baden, das Komitee für Grundrechte und Demokratie, DFG-VK, sowie War Resisters International, Vredesactie (Belgien), AA-MOC (Spanien), ofog (Schweden), Trident Ploughshares (Großbritannien), AKL (Finnland), Plataforma Anti-Guerra, Anti-Nato (PAGAN – Portugal), Ne zakladnam (Tschechische Republik), Mirovna Akcija (Mazedonien), sowie einige andere. Ziel des Treffens war es, aufbauend auf die bisherige europaweite Zusammenarbeit die Arbeit im nächsten Jahr besser zu koordinieren, und über mögliche Aktionen zum NATO-Gipfel in Portugal nachzudenken.
Anti-Militarisierung
Minderjährige bei der Bundeswehr
Dass auch die Bundeswehr Kindersoldaten ausbildet wird in der Bundesrepublik nicht etwa verheimlicht
http://www.tdh.de/content/themen/schwerpunkte/kinderrechte/fakulationsprotokoll.htm
, es ist ja ein Verstoß gegen das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention,
sondern noch propagandistisch ausgebreitet.
Strafverfahren gegen Antimilitarist wegen Verwendung von SS-Runen auf antimilitaristischem Plakat
Neuer Prozesstermin: 14.12.2009 wird um 09:00 Uhr am Amtsgericht Dresden
aktuelle Pressemitteilung vom 01.12.2009
Wir schreiben das Jahr 2006. Zum 800-jährigen Geburtstag Dresdens „schenkt“ die Bundeswehr der Stadt am 12. Oktober 2006 einen „Großen Zapfenstreich“ auf dem zentral gelegenen Altmarkt. Doch: Sie wird dort nicht allein auftreten. Wie auch sonst bei ähnlichen militaristischen Spektakeln in der Öffentlichkeit regt sich Protest, das Bündnis „Wider die Militarisierung des öffentlichen Raumes“ ruft zu Kundgebung und Demonstration auf – gegen den erklärten Widerstand des Ordnungsamtes der Landeshauptstadt.
»Bundeswehr wirbt und rekrutiert Minderjährige – und missachtet damit die Kinderrechte«
Ralf Willinger, Kinderrechtsexperte von terre des hommes
http://diegesellschafter.de/tagebuch/eintrag.php?sid=0616b5065976ec1d5c4a92d5d3ae51fe&eid=1201
auf die gesellschafter.de
Auf 20.000 junge Frauen und Männer beziffert die deutsche Bundeswehr ihren jährlichen Personalbedarf. »Um diesen Bedarf sicherzustellen, schreckt die Bundeswehr auch nicht davor zurück Minderjährige anzuwerben«, schreibt der Informationsdienst TELEPOLIS unter der Überschrift
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30249/1.html
»Armee umwirbt Kinder«.
Die Bundeswehr werbe intensiv mit aufwendigen Sportturnieren, beim Mädchen-Ausbildungstag Girls’ Day oder bei launigen Spaß- und Abenteuer-Events wie »BW-Beachen« um den deutschen Nachwuchs und sei in Jugendmedien wie der Bravo präsent. »2009 sollen 6526 Schulen angeschrieben und zu Bundeswehr-Werbeveranstaltungen eingeladen werden«, meldet TELEPOLIS. Kinderrechtsexperte Ralf Willinger macht heute im Tagebuch deutlich, warum die deutsche Armee im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention endlich auf das gezielte Anwerben und Einstellen von Minderjährigen verzichten müsse.
Botschaft für Frieden
Im Wahlkampf versprechen Parteien und ihre KandidatInnen so Einiges. Mit einer E-Mail und Postkartenaktion wollen die Aktiven der Plattform Schritte zur Abrüstung die WahlkämpferInnen auf für uns dringende Fragen hinweisen.
Deutschland führt Krieg in Afghanistan!
70 % der BürgerInnen sind dagegen –
die Mehrheit im Bundestag ist dafür.
In Deutschland lagern 20 Atomwaffen!
90 % der BürgerInnen wollen sie weg haben –
Die Bundesregierung unternimmt nichts
Deutschland gibt jährlich 30 Mrd. Euro aus
für Rüstung, Bundeswehr und Kriegseinsätze!
Die BürgerInnen wünschen Frieden und Abrüstung.
PROJEKT FRIEDEN – Wie sich Kinder und Jugendliche aktiv für Frieden und Menschenrechte einsetzen können
Eine Unterrichts- und Projekteinheiten der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.) für Schulen und Jugendgruppen
Liebe Jugendliche, Lehrer/innen und Leiter/innen von Jugendgruppen,
wer die Fernsehnachrichten anschaut, wird – in ausgewählten Bildausschnitten – mit der Wirklichkeit konfrontiert. Zurzeit toben weltweit mehr als 40 Kriege und Bürgerkriege. Tagtäglich sterben unschuldige Menschen – allen voran Kinder und Frauen. Millionen Menschen müssen ihr Heimatland verlassen, die meisten von ihnen fliehen in die Nachbarländer. Durch kriegerische Auseinandersetzungen werden ganze Landstriche verwüstet und, beispielsweise mit Landminen, unbewohnbar gemacht.