AFGHANISTAN – kein Ausweg aus der militärischen Sackgasse?
Am 18. und 19. Januar 2008 fand im Aachener Ludwig Forum die 5. Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden statt. Sie Stand unter dem Motto
Kriege & Konflikte
Broschüre: Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien
Connection e.V.informiert über die Neuerscheinung der Broschüre „Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“ die durch die Bertha von Suttner Stiftung der DFG-VK gefördert wurde.
Die Broschüre „Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien“ entstand in Zusammenarbeit von Connection e.V. und einer Gruppe von äthiopischen Flüchtlingen, die sich Anfang des Jahres 2007 als Ethiopian War Resisters‘ International (EWRI) zusammengeschlossen haben.
Allgemeine Hintergrundinformationen zu Äthiopien werden in der Broschüre ergänzt durch spezielle Beiträge zur politischen und militärischen Rolle Äthiopiens am Horn von Afrika. Verschiedene Berichte zeigen die Situation auf den Kriegsschauplätzen im Ogaden und Somalia und wie die USA die äthiopische Regierung im Rahmen des „Krieges gegen den Terror“ unterstützt. Beiträge von Menschenrechtsorganisationen geben einen Einblick in die Lage der Bevölkerung. Zudem schildern die Aktiven der Ethiopian War Resisters‘ International in ausführlichen Interviews und Beiträgen, warum sie asylrechtlichen Schutz benötigen.
Soldaten fordern Strategiewechsel im Krieg in Afghanistan
Die Bundeswehr schlittert mit der NATO immer tiefer in den Krieg!
Afghanistan braucht eine Großoffensive des zivilen Aufbaus, Afghanistan braucht Ärzte und Lehrer und nicht mehr Soldaten!
Vertreter der Regierungskoalition reden schon vorab zustimmend den Einsatz eines Bundeswehr-Kampfverbandes im Norden Afghanistans geradezu herbei – ohne offizielle NATO-Anfrage! Die wird jetzt natürlich in voller Breite auf uns zukommen.
Hamburger Abendblatt: Im Minenfeld der Seele
1996 wurde Hauptmann Fritsche in Bosnien verletzt – der Fuss ist verheilt, das Trauma dauert an
Wie viele andere Kameraden auch führte Fritsche einsam seinen Kampf gegen Erinnerung und Selbstzweifel. Bis er im Bundeswehr-Krankenhaus Hamburg endlich Hilfe fand.
Von Miriam Opresnik
Hamburg – Irgendwann, als die Zeit gekommen war, holte Hauptmann Karl-Heinz Fritsche (51) seine Reisetasche aus dem Keller und packte. Ein paar Unterhosen, Socken, T-Shirts. Er wusste nicht, wie lange er fortbleiben würde. Von zu Hause, von seiner Frau Biene, seinem Sohn. Persönliche Gegenstände nahm er kaum mit. Nur ein Foto seines Enkelkindes. Und die Hoffnung, gesund zurückzukehren.
junge welt – Kämpfer für die Front
Bundeswehr bereitet sich auf weitere Ausweitung ihres Kriegseinsatzes in Afghanistan vor. Zusätzlich 250 Soldaten für »schnelle Eingreiftruppe«
Von Frank Brendle
Die deutschen Truppen in Afghanistan sollen um eine 250 Mann starke »schnelle Eingreiftruppe« erweitert werden. Das forderte der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold in einem Gespräch mit der Passauer Neuen Presse (Mittwochausgabe). Das Verteidigungsministerium gab sich bedeckt, aber die seit Monaten in deutschen Militärkreisen diskutierte Angelegenheit ist offenbar entschieden. »Diese Aufgabe wird im Sommer auf Deutschland zukommen«, so Arnold. Der Chef des Bundeswehrverbandes, Oberst Bernhard Gertz, bestätigte die Pläne.
Afghanistan – Bundeswehr operierte auch ohne Mandat
Süddeutsche Zeitung Ein ehemaliger Elite-Soldat der Bundeswehr erhebt schwere Vorwürfe gegen das Verhalten der Soldaten in Afghanistan: Sie sollen außerhalb des Mandatsgebietes gearbeitet haben. Auch von Sicherheitsmängeln im Camp Warehouse ist die Rede.
Mehrere Bundeswehrsoldaten sollen 2002 in Afghanistan mit Wissen ihrer Vorgesetzten außerhalb des vorgeschriebenen Mandatsgebietes operiert und damit gegen Vorgaben des Bundestages verstoßen haben.