Die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) fordert eine Absage des für Anfang 2020 geplanten NATO-Großmanövers „Defender 2020“. Bis zu 37.000 Soldat*innen sollen dabei einen Marsch durch Westeuropa bis an die östliche Grenze des Gebietes der NATO-Mitgliedsstaaten üben. Das größte Militärmanöver des westlichen Militärbündnisses seit dem Kalten Krieg heizt einen Konflikt mit Russland weiter an. Die DFG-VK fordert, dass die gegenseitige Bedrohung dreißig Jahre nach dem Kalten Krieg endlich ein Ende haben muss.
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Kirche & Militär: Aus der Ferne sieht man es deutlich. Aus der Nähe ist man blind.
von Rainer Schmid, DFG-VK
Im März berichtete die Badische Zeitung über eine Kirche In Russland: Das russische Verteidigungsministerium baut westlich von Moskau eine gigantische Kathedrale. Die Altarstufen werden aus erbeutetem Kriegsgerät gegossen. Die vier Seitenflügel werden den Schutzheiligen der vier russischen Teilstreitkräfte gewidmet. Jedes Detail des Kirchenbaus soll an die Siege Russlands über Deutschland erinnern.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Kirche & Militär: Aus der Ferne sieht man es deutlich. Aus der Nähe ist man blind.Aktionstag gegen Atomwaffen am 1. Juni 2019
Aktionen in: Aachen, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Fürth, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Leipzig, München und Würzburg. Alle Informationen gibt es auf der Aktionswebsite: www.inf-vertrag-retten.de
Anfang Februar hat US-Präsident Donald Trump den INF-Vertrag, der den USA und Russland den Besitz atomarer Mittelstreckenwaffen verbietet, gekündigt. Wladimir Putin ist daraufhin ebenfalls aus dem Vertrag ausgestiegen. Im August läuft der Vertrag voraussichtlich endgültig aus.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Aktionstag gegen Atomwaffen am 1. Juni 2019Kriegsrhetorik im Syrienkonflikt stoppen – Deeskalation jetzt!
Berlin/Bonn. – Angesichts der drohenden direkten Konfrontation der beiden Großmächte USA und Russland auf syrischem Boden schließt sich die von der DFG-VK mitgetragene Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“ dem dringenden Ruf nach Deeskalation von UN-Generalsekretär António Guterres an. „Schon die Androhung von Gewalt verstößt laut Artikel 2 Ziffer 4 der Charta der Vereinten Nationen gegen das Völkerrecht. Erst recht ihre Anwendung“, erklärt Berthold Keunecke, Co-Sprecher der Kampagne. „Deutschland darf sich den Planungen eines Militärschlags von Seiten der USA, Großbritanniens und Frankreichs nicht anschließen und diese auch politisch nicht unterstützen. Bündnissolidarität muss auch ihre Grenzen kennen.“
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Kriegsrhetorik im Syrienkonflikt stoppen – Deeskalation jetzt!Syrienkrieg: Die Wiener Sponsorenkonferenz
Von Uli Cremer (4.11.2015)
Am 30. Oktober 2015 war es endlich so weit: Alle internationalen Sponsoren des syrischen Bürgerkriegs trafen sich in Wien zur Lagebesprechung. Mit am Tisch saß das erste Mal auch der iranische Außenminister. Zweifellos ein Fortschritt. Zur historischen Wahrheit gehört, dass es natürlich auch schon vor drei Jahren eine Friedenslösung gab und man diese hätte umsetzen können.
Aber der Annan-Plan[1] und das Genfer Kommuniqué vom 30.6.2012[2] fanden in den arabischen und westlichen Hauptstädten und bei der syrischen Opposition keine praktische Unterstützung oder wurden gar abgelehnt. Denn damals spekulierten die westlichen und arabischen Sponsoren auf einen kurzfristigen Sieg „ihrer“ Seite, also die vollständige Niederlage der Assad-Kräfte und einen Regime Change. Seitdem hat das syrische Gemetzel mehr als 200.000 weitere Opfer gefordert, die Terrormiliz IS fasste in Syrien Fuß und kontrolliert inzwischen weite Teile des Landes.
Wie stehen im Herbst 2015 die Chancen, dass es tatsächlich zu einem Waffenstillstand und einer politischen Lösung in Syrien kommt, zumindest zwischen den Nicht-IS-Akteuren?
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Syrienkrieg: Die Wiener SponsorenkonferenzDer GRÜNE Ruf nach Sanktionen gegen Russland
Nachdem Russland die Krim annektiert hat, hat die politische Diskussion über angemessene Reaktionen auf dieses völkerrechtswidrige Vorgehen weiter Fahrt aufgenommen. Das eine ist, diesen Schritt nicht zu akzeptieren und die Annexion nicht anzuerkennen. So ergeht es seit 40 Jahren dem international nicht anerkannten Nordzypern, das 1974 von türkischen Truppen von Zypern abgetrennt wurde. Aber, so fragen sich Viele, die Russland als Alleinverantwortlichen für die Eskalation sehen: was kann getan werden, um der Nichtanerkennung mehr Nachdruck zu verleihen?
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