Am Samstag (9. Juni 2018) will sich die deutsche Armee an 16 Standorten beim „Tag der Bundeswehr“ feiern. Dabei geht es vor allem darum neue Rekrutinnen und Rekruten zu gewinnen und die Bevölkerung für Auslandseinsätze zu begeistern. Und das ausgerechnet am 175. Geburtstag der am 9. Juni 1843 geborenen Pazifistin und Gründerin der „Deutschen Friedensgesellschaft“, Bertha von Suttner – die Organisation plant vielerorts Proteste.
Mehr als 4.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten befinden sich aktuell von Afghanistan bis Mali, vom Kosovo bis zur Küste Somalias in Auslandseinsätzen. Obwohl die Einsätze weder die Lage der Menschen in den betroffenen Ländern verbessern, noch in Deutschland für mehr Sicherheit – weniger Terrorgefahr – sorgen, setzt die Bundesregierung auf ein „Weiter so“. Dabei soll der Wehretat in den kommenden Jahren nahezu verdoppelt werden. Die deutsche Bevölkerung trägt diesen Kurs – laut Meinungs-Umfragen – nicht mit. Statt dies zu akzeptieren versucht die Bundesregierung die Menschen mit einem Millionen-Euro teuren Werbetag vom Militär zu „überzeugen“: Zum vierten Mal in Folge findet im Juni der „Tag der Bundeswehr“ statt.
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